Bereits seit eineinhalb Jahrhunderten bringen öffentliche Verkehrsmittel die Bürger zu Zielen in und um München. Doch erst seit 1972 gilt:
1 Netz. 1 fahrplan. 1 Ticket.
Der Slogan steht wie kein anderer synonym für Sinn und Zweck des Münchner Verkehrsverbundes.
Münchens rasante Entwicklung zur Metropolregion wird vom massiven Ausbau des Nahverkehrsangebots begleitet: Bereits ab 1840 dampfen erste Lokalbahnen ins Umland. Zur Jahrhundertwende ergänzt die elektrische Tram im innerstädtischen Verkehr das Angebot. Und ab 1906 sorgen moderne Kraftomnibusse für Mobilität abseits der Gleise.
Bei aller Zufriedenheit mit den neumodischen Verkehrsmitteln stört es die Münchner jedoch, dass jedes einzelne extra bezahlt werden muss. Wer aus dem Umland nach München reist, hat bei seiner Ankunft mitunter schon zwei Fahrkarten in der Tasche. Eine für den Bus eines privaten Busunternehmers zum Vorortbahnhof und eine für die Eisenbahnfahrt in die Stadt. Wer jetzt noch einmal in die städtischen Verkehrsmittel umsteigt, kommt um ein Drittes nicht herum.
Mitte des 20. Jahrhunderts wird die Lage immer prekärer. Tram und Bus bleiben schlicht im Verkehr stecken. Um den wachsenden Problemen zu begegnen, bilden die besorgten Stadtväter 1953 die 'Studiengesellschaft für den Bau einer Münchner Hoch- und Untergrundbahn'. Die empfiehlt den Bau einer U-Bahn. In der Folge werden 8 U-Bahnlinien geplant! 1965 ist Spatenstich für die U6 von Kieferngarten zum Goetheplatz. Ein neues Kapitel Münchner Verkehrsgeschichte ist aufgeschlagen.
Zeitgleich schließt die Landeshauptstadt mit Bund, Freistaat und der damaligen Deutschen Bundesbahn auch einen Vertrag über den Bau der Münchner S-Bahn. Sie soll die Vorortbahnen verbinden und mittels eines Tunnels durch die Innenstadt führen. Beide Entscheidungen kommen zur rechten Zeit. Denn kurz darauf erhält München den Zuschlag zur Austragung der 20. Olympischen Sommerspiele im Herbst 1972.
Nachdem die neuen Verkehrswege auf den Weg gebracht sind, widmet man sich der Tarifproblematik. Den Verkehrsplanern ist klar: Der bisherige Fahrscheinverhau und das konzeptionelle Nebeneinander der Anbieter öffentlicher Verkehrsmittel haben keine Zukunft. Stattdessen braucht es ein System, das den Fahrgästen mittels eines einzigen Fahrscheins zügigere Fahrten ermöglicht.
Am 26. Juli 1968 beginnen dazu Verhandlungen des Freistaats, der Landeshauptstadt und der DB über die Schaffung eines Verkehrs- und Tarifverbundes für den Großraum München. Ab Mitte 1969 nehmen daran auch Vertreter der Bundesministerien für Verkehr und Finanzen teil, da der bundeseigenen DB die entstehenden Kosten abgegolten werden müssen.
Ende 1971 wird das dreiteilige Vertragswerk unterschrieben: Es besteht aus dem Vertrag über die Grundlagen eines Verkehrs- und Tarifverbunds, dem Gesellschafts- und Organisationsvertrag eines zu gründenden Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV) sowie einem Vertrag über die Aufteilung der Einnahmen zwischen der Landhauptstadt München als Betreiber innerstädtischer Verkehrsmittel und der DB.
Als erste Ziele formulieren die künftigen Gesellschafter:
Am 28. Mai 1972 ist es soweit. Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund startet eine neue Epoche im Verkehrszeitalter. Zum Start wartet er mit 1.500 Haltstellen entlang eines 1.400 km langen Verbundnetzes auf. Der neue Verbundraum umfasst ein Gebiet von 5.000 Quadratkilometer mit 2,1 Millionen Einwohnern. In Kraft tritt auch der neue Verbundfahrplan, der kürzere Wartezeiten beim Umsteigen, häufigere Bedienung und ein größeres Platzangebot verheißt.
Am meisten freuen sich die Münchner aber über den Verbundtarif: Endlich gelten einheitliche Fahrpreise und Fahrscheine! Pünktlich ist sogar das erste MVV-Fahrplanbuch, der „Verbund-Fahrplan MVV“, fertig. Die anschließende Feuerprobe, die Beförderung der Besucher der Sommerspiele, bestehen die Verbundverkehrsmittel dank rechtzeitig einsatzbereiter Infrastruktur mit Bravour.
Obwohl die Einwohnerzahl im Stadtgebiet nach Einführung des MVV zwischenzeitlich abnimmt, erlebt der MVV mit den Verkehrsmitteln der Stadtwerke, der S-Bahn und den Regionalbussen in Folgejahren eine beispiellose Entwicklung: Allein von 1973 bis 1982 steigen die Fahrten von 358 auf 464 Millionen. Dafür entspannt sich die Verkehrssituation auf Münchner Straßen deutlich.
Die Fahrplanmedien stehen weiterhin hoch im Kurs: Allein das Fahrplanbuch wandert 1982 bereits zum zwei millionsten Mal über den Ladentisch. 1992, zwanzig Jahre nach Gründung, verzeichnet der MVV schon 535 Millionen Fahrten im Verbundgebiet. Nach wie vor bilden U- und S-Bahn das Rückgrat des MVV. Während das S-Bahnnetz im Wesentlichen zusätzliche Gleise auf vorhandenen Strecken erhält, wächst das U-Bahn-Netz auf über 60 Kilometer.
Auch hinsichtlich der Fahrgastinformation tut sich viel: So bietet der MVV über die neue BTX-Technik eine elektronische Fahrplanauskunft (EFA) für den gesamten MVV-Bereich. Am Flughafen München steht die EFA gar in neuester Touch-Screen-Technik zur Verfügung. Ergänzt wird der gute Service durch erschwingliche Fahrpreise. Sie decken jedoch nicht die tatsächlichen Betriebskosten. Der Fehlbetrag muss von den Gesellschaftern ausgeglichen werden.
Am 30. April 1996 verändert die Bahnreform die Struktur des MVV. Aufgrund der Regionalisierung der Verantwortung wird er in einen Aufgabenträgerverbund umgewandelt. Die Gesellschafter sind nun der Freistaat, die Landeshauptstadt München sowie die Verbundlandkreise München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Ebersberg, Erding, Freising, Dachau.
Mit der Verbundraumerweiterung wächst der MVV zum 10. Dezember 2023 nach langer Zeit wieder um weitere Gebiete: der Landkreis Miesbach sowie Stadt und Landkreis Rosenheim sind ab sofort Teil des MVV. Auch der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist nun vollständig integriert.
Die Anfänge des Münchner ÖPNV nach heutiger Vorstellung gehen auf das 19. Jahrhunderts zurück: Bereits seit 1861 gab es als Vorläufer des Busbetriebes pferdebespannte Stellwagen. Im Jahre 1876 konnte eine Pferdetram ihren Betrieb aufnehmen. 1883 verkehrte erstmals eine dampfbetriebene Tram. Seit 1895 elektrifizierte die Münchner 'Trambahn Actien-Gesellschaft' ihr bestehendes Pferdebahn- und Dampfstraßenbahnnetz.
Auf den Gleisen waren zunächst kleine, zweiachsigen Motorwagen ('Z-Wagen') unterwegs. Im Jahre 1900 bestand der Wagenpark der Gesellschaft bereits aus 507 Wagen sowie 7 Dampftrambahn- und 6 Accumulatoren-Lokomotiven.
Parallel dazu wurde das damalige Trambahnnetz ab 1898 mit Busstrecken der Motorwagen-Gesellschaft München AG (Vorläufer der Autobus Oberbayern) verstärkt. Ab 1906 startete der erste Linienbetrieb von Kraftomnibussen in München. Bis weit in's 20. Jahrhundert hinein bildeten Tram und Bus das Rückgrat des ÖPNV in und um München. Für die Verbindung mit dem Umland sorgten Vorortbahnen wie die 'Isarthalbahn', deren Strecken später ganz oder teilweise in die neuen S-Bahn München integriert wurden.
26. April 1966
München erhält den Zuschlag für die XX. Olympischen Sommerspiele 1972 in München.
4. Mai 1966
Gründung eines eigenen U-Bahn-Baureferates.
15. Juni 1966
Beginn des Münchner S-Bahn-Baus in der Arnulfstraße gegenüber dem Hauptbahnhof.
10. Mai 1967
Baubeginn der U-Bahn-Olympialinie.
20. April 1968
Letzter Betriebstag der Trambahn-Linie 3 zwischen Milbertshofen und Harthof.
21. April 1968
Letzte Fahrt der Trambahnlinie 19 durch die Kaufingerstraße/Neuhauser Straße.
26. Juli 1968
Gründung der Verbundkommission zur Vorbereitung des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes durch den Freistaat Bayern, die Landeshauptstadt München und die Deutsche Bundesbahn.
28. Februar 1970
Letzter Betriebstag der Trambahnlinie 22 zwischen Schwabing und Ratzingerplatz.
26. November 1970
Eröffnung des Stachus-Untergeschosses.
5. April 1971
Gründungstag der MVV GmbH. Gesellschafter sind die Deutsche Bundesbahn und die Landeshauptstadt München – zu gleichen Anteilen.
Mai 1971
Deutsche Bundesbahn und Deutsche Bundespost gründen die Omnibusverkehrsgemeinschaft (OVG).
18. Mai 1971
Erste Sitzung des MVV-Aufsichtsrates. Aufsichtsratsvorsitzender wird Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel.
1. Juni 1971
Der MVV nimmt seine Tätigkeit auf. Als Geschäftsführer der MVV GmbH werden Walter Layritz als Vertreter der Landeshauptstadt München und Nikolaus L. Meyer als Vertreter der Deutschen Bundesbahn bestellt.
23. September 1971
Bundeskanzler Willy Brandt besichtigt die Münchner U-Bahn.
19. Oktober 1971
Als erste U-Bahn-Linie nimmt die U6 den Betrieb der 12 Kilometer langen Strecke zwischen Kieferngarten und Goetheplatz auf.
28. April 1972
Die S-Bahn-Tunnelstrecke vom Hauptbahnhof über den Marienplatz zum Ostbahnhof wird in Betrieb genommen.
8. Mai 1972
Eröffnung der 3,6 Kilometer langen U-Bahn-Olympialinie U3 zwischen Münchener Freiheit und Olympiazentrum.
26. Mai 1972
Letzter Betriebstag der Trambahn-Linie 39 zwischen Gondrellplatz und Michaelibad.
27. Mai 1972
Letzter Betriebstag der Trambahn-Linie 6 zwischen Harthof und Lorettoplatz.
28. Mai 1972
Inbetriebnahme der S-Bahn.
Beginn des Verbundverkehrs in München. S-Bahn, U-Bahn, Trambahn und Busse fahren in einem einheitlichen Netz. Der erste Verbundfahrplan tritt in Kraft.
30. Juni 1972
Offizielle Eröffnung der Fußgängerzone.
22. August 1972
Oberbürgermeister Georg Kronawitter wird Aufsichtsratsvorsitzender des MVV.
26. August 1972
Beginn der XX. Olympischen Sommerspiele in München.
1. Oktober 1972
Die S-Bahn-Linie S4 nimmt den Betrieb zwischen Grafrath und Geltendorf auf.
1. Dezember 1972
Aufsichtsrat und Gesellschafter-versammlung beschließen, den Zuschlag für die erste Klasse ab sofort nicht mehr zu erheben.
1. Februar 1973
Dieter Lippert wird MVV-Geschäftsführer.
Die Raucherabteile in der S-Bahn werden abgeschafft.
Die Kombination von Zeitkarte und Bartarif ist möglich.
2. Juni 1973
Die S1 fährt ganztägig im 20-Minuten-Takt zwischen Moosach und Neubiberg.
Die S-Bahn-Linie S1 nimmt den Betrieb im Abschnitt zwischen Hohenbrunn und Kreuzstraße auf.
Die S4 erhält den ganztägigen 20-Minuten-Takt zwischen Pasing und Trudering.
1. August 1973
Einführung der Bezeichnung "24-Stunden-Ticket" anstelle von "Tages- und Touristenkarte".
1. September 1973
Die erste Ausgabe der Kundenzeitschrift „MVV-Telegraf“ ist da.
30. September 1973
Die S-Bahn-Linie S3 nimmt den Betrieb im Abschnitt zwischen Ostbahnhof und Ismaning auf.
Zwischen Lochhausen und Johanneskirchen wird ganztägig der 20-Minuten-Takt eingeführt – so wie im Berufsverkehr auch zwischen Johanneskirchen und Ismaning.
1. Oktober 1973
Neben Seniorenkarten werden Ruhestandskarten für Rentner unter 65 Jahren mit geringen Einkünften ausgegeben.
25. November 1973
Der erste von insgesamt vier autofreien Sonntagen ist eine Reaktion auf die Energiekrise. Die rund 200.000 zusätzlichen Fahrgäste im Verbund werden ohne Schwierigkeiten befördert.
26. Mai 1974
Die Tarifanhebung liegt bei durchschnittlich 17,9 Prozent.
Die Regel „Zonenzahl bestimmt Streifenzahl“ wird eingeführt.
Die 5-Tage-Wochen- und Monatskarten entfallen – es gibt nur noch die 7-Tage-Wochen- und Monatskarten.
Die S6 nimmt den 20-Minuten-Takt im Berufsverkehr bis Tutzing auf.
7. Juli 1974
Endspiel der Fußballweltmeisterschaft in München. Die deutsche Nationalelf bezwingt das Team der Niederlande mit 2 : 1.
1. August 1974
Neugliederung des Ausbildungstarifs in Ausbildungstarif I
und II.
1. September 1974
Das erstes Linientaxi fährt von der Studentenstadt zur Wieslocherstraße.
29. September 1974
Die S1 verkehrt im 20-Minuten-Takt im Berufsverkehr zwischen Oberschleißheim und Freising. mehr
1. Februar 1975
Der „Verbundpass“ ist ein neues Tarifangebot.
30. Mai 1975
Die letzte Fahrt mit einem Schaffner findet auf der Trambahn-Linie 29 statt. Die Trambahn-Linie 9 vom Gondrellplatz zum Cosimapark hat ihren letzten Betriebstag. Sie wird durch die Linien 19 und 20 ersetzt.
1. Juni 1975
Das „MVV-Wanderprogramm“ wird eingeführt. Von 34 Wanderbahnhöfen ausgehend werden 111 Wanderwege mit über 1.000 Kilometern vom MVV mit besonders entwickelten Markierungen ausgeschildert.
Als neues Tarifangebot kommt der „Familien-Wanderblock“ auf den Markt.
Die S5 bedient den S-Bahnhof Freiham nicht länger, weil die geplante Großsiedlung zurückgestellt wird.
Die S2 wird von Deisenhofen nach Holzkirchen verlängert und fährt im 40-Minuten-Takt.
22. November 1975
Letzte Fahrt der legendären Trambahn-Linie 8 vom Scheidplatz nach Fürstenried-West – nach 75-jähriger Betriebszeit. Auch die Trambahn-Linie 23 von Harthof zum Steubenplatz stellt ihren Betrieb ein.
23. November
Die Linien U3 und U6 werden vom Goetheplatz zum Harras um 2,7 Kilometer verlängert.
1. Januar 1976
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 18,5 Prozent erhöht
18. März 1976
Gründung der Regionalverkehr Oberbayern GmbH (RVO).
1. April 1976
Es werden Wertmarkentäschchen für die Zeitkarten eingeführt.
1. Mai 1976
Ein Tarifangebot für Jugendgruppen in Begleitung Erwachsener wird vorgestellt.
23. Oktober 1976
Die Trambahn feiert ihren 100. Geburtstag. Im Gründungsjahr wurden mit der Pferdebahn 390.000 Personen befördert.
18. Dezember 1976
Die S3 erhält eigene S-Bahn-Gleise für die 6,7 Kilometer lange Strecke zwischen Lochhausen und Olching. Der ganztägige 20-Minuten-Takt bis Olching wird eingeführt.
28. Mai 1977
5 Jahre MVV.
14. Oktober 1977
Als Tarifangebot wird die „MVV-Kinokarte“ vorgestellt.
17. Dezember 1977
Zwei neue S-Bahnhöfe sind in Betrieb: Neuperlach Süd und Unterschleißheim.
1. Mai 1978
Das Tarifangebot für Jugendliche in Begleitung Erwachsener wird neu aufgelegt.
28. Mai 1978
Der U-Bahnhof Poccistraße ist fertig.
Die regionale Omnibusverkehrsbedienung im Landkreis München wir neu geordnet und in den MVV integriert.
Die S6 verkehrt bis Starnberg im 20-Minuten-Takt durchgehend an Samstagen, Sonn- und Feiertagen.
Der Landkreis München wird offiziell Teil des Verbundes.
14. Juni 1978
Oberbürgermeister Erich Kiesl wird Aufsichtsratsvorsitzender des MVV.
1. November 1978
Bei den Seniorenkarten wird die Sperrzeit von 18.30 auf 18 Uhr zurückgenommen.
1. Januar 1979
Das erhöhte Beförderungsentgelt wird von 20 Mark auf 40 Mark angehoben, die Mahngebühr eingeführt.
3. Februar 1979
Eine neues Tarifangebot bringt 40 Prozent Ermäßigung – dank einer Kooperation mit „Caravan und Boot“.
23. Februar 1979
Das "MVV-Faschings-Ticket" ist da.
5. Mai 1979
Im Rahmen der Münchner Europawochen vom 5. bis 20. Mai 1979 wird das "MVV-Euro-Ticket" auf den Markt gebracht.
27. Mai 1979
Der regionale Omnibusverkehrsbedienung im Landkreis Ebersberg wird neu geordnet.
Die S2 nimmt zwischen Petershausen und Dachau den 20-Minuten-Takt auf.
Der Landkreis Ebersberg wird offiziell Teil des Verbundes.
1. August 1979
Versuchsweise werden die nachmittäglichen Sperrzeiten während der Ferien bei den Seniorenkarten aufgehoben.
1. Oktober 1979
Neuregelung der Freifahrt für Schwerbeschädigte.
3. November 1979
Die S4 erhält eigene S-Bahn-Gleise zwischen Trudering und Haar auf einer 5,3 Kilometer langen Strecke.
Der ganztägige 20-Minuten-Takt bis Haar wird eingeführt.
21. Dezember 1979
Im U-Bahnhof Marienplatz stürzt ein Teilstück der Decke herunter, drei Personen werden verletzt.
1. Januar 1980
Die Tarife werden um durchschnittlich 30 Prozent angehoben.
Erstmals gibt es einen Regionalbus-Tarif.
Bei den Seniorenkarten entfällt die Sperrzeit während der Ferien vormittags.
7. Januar 1980
Die regionale Omnibusverkehrsbedienung im Landkreis Erding wird neu geordnet.
Der Landkreis Erding wird offiziell Teil des Verbundes.
28. Mai 1980
Die S3 erhält eigene S-Bahn-Gleise auf der 5,3 Kilometer langen Strecke zwischen Olching und Maisach.
Der 20-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit wird eingeführt.
Als neuer S-Bahnhof nimmt Esting den Betrieb auf.
1. Juni 1980
Neuordnung der regionalen Omnibusverkehrsbedienung im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Der Landkreis Fürstenfeldbruck wird offiziell Teil des Verbundes.
1. August 1980
Erich Steinhögl wird MVV-Geschäftsführer.
14. August 1980
Wichtigster Mitarbeiter wird geboren.
18. Oktober 1980
Letzter Betriebstag der Trambahn-Linien 1 von Moosach nach Steinhausen, 2 vom Scheidplatz zum Waldfriedhof, 7 vom Petuelring zur Schwanseestraße, 11 von Moosach zum Maximiliansplatz und 24 vom Ostbahnhof bis Neuperlach Zentrum.
19. Oktober 1980
Die U8 wird in Betrieb genommen. Sie fährt 16 Kilometer vom Olympiazentrum bis nach Neuperlach Süd.
19. November 1980
Besuch von Papst Johannes Paul II. in München. Rund eine Million Besucher kommen zur Schlussveranstaltung auf der Theresienwiese. Mit Hilfe von S- und U-Bahn-Wagen aus Stuttgart und Nürnberg wird der Verkehr problemlos bewältigt.
26. November 1980
Bürgermeister Helmut Gittel wird Aufsichtsratsvorsitzender des MVV.
22. Dezember 1980
Erneute Änderung bei den Seniorenkarten: Die Sperrzeit in den Ferien wird ganz aufgehoben. Ebenso die am Faschingsdienstag.
1. April 1981
Als neues Tarifangebot wird das "MVV-Kongress-Ticket" eingeführt.
10. April 1981
Der "MVV-Familienpass" ist da.
31. Mai 1981
Die S-Bahn-Linie S7 wird zwischen Ostbahnhof und Wolfratshausen in Betrieb genommen. Sie verkehrt ganztägig im 20-Minuten-Takt bis Höllriegelskreuth. Rund 210 Millionen Mark haben der Streckenausbau und 14 zusätzliche Triebzüge ET 420 gekostet.
Die S22 verkehrt als S27 über den S-Bahnhof Donnersbergerbrücke zum Starnberger Bahnhof. Der S-Bahnhof Großhesselohe wird nicht mehr bedient.
Die S6 nimmt den 20-Minuten-Takt auf – in der Hauptverkehrszeit zwischen Markt Schwaben und Erding.
Der Schnellbahnknoten Giesing wird von Montag bis Freitag ganztägig im 10-Minuten-Takt angefahren.
Juni 1981
Der MVV-Infostand im Hauptbahnhof nimmt seinen Betrieb auf.
1. Oktober 1981
Das Tarifangebot wird um das "Städte-Ticket" erweitert.
19. Oktober 1981
10 Jahre U-Bahn-Betrieb in München – zu diesem Anlass stellen die Stadtwerke München Verkehrsbetriebe erste U-Bahn-Wagen der neuen Generation mit Drehstromtechnik vor.
15. Mai 1982
Die Mitnahme von Fahrrädern in S- und U-Bahnen ist zugelassen.
23. Mai 1982
Die regionale Omnibusverkehrsbedienung in den Landkreisen Bad Tölz/Wolfratshausen und Starnberg wird neu geordnet.
Die Landkreise Bad Tölz - Wolfratshausen und Starnberg werden offiziell Teil des Verbundes.
28. Mai 1982
10 Jahre MVV.
13. September 1982
Im Landkreis Dachau wird die regionale Omnibusverkehrsbedienung neu geordnet.
Der Landkreis Dachau wird offiziell Teil des Verbundes.
26. September 1982
Der S-Bahnhof Heimeranplatz wird in Betrieb genommen. Dort verkehren S7 und S27.
1. Februar 1983
Baubeginn: Die U3 wird um 8 Kilometer von der Implerstraße nach Fürstenried West verlängert.
26. März 1983
Die Sperrzeit für die Mitnahme von Fahrrädern an Samstagen, Sonn- und Feiertagen sowie in den Ferien wird aufgehoben.
17. April 1983
U3 und U6 sind als Blumenlinien für die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) vorgesehen. Die 2,7 Kilometer lange Strecke vom Harras nach Holzapfelkreuth wurde entsprechend verlängert.
28. April 1983
Internationale Gartenbauausstellung vom 28. April bis 9. Oktober.
28. Mai 1983
Letzter Betriebstag der Trambahn-Linien 4 von der Hanauer Straße zur St.-Veit-Straße, 17 von der Amalienburgstraße zum Wettersteinplatz und 21 von der Amalienburgstraße zum Maximiliansplatz.
29. Mai 1983
Die U1 wird zur eigenständigen Linie: Die neue, 3,3 Kilometer lange Strecke zwischen Rotkreuzplatz zum Hauptbahnhof ist fertig. Sie verkehrt nun zwischen Rotkreuzplatz und Innsbrucker Ring.
Die erste Wagenklasse bei der S-Bahn verschwindet aus dem Tarif.
2. Februar 1984
Start des MVV-Btx-Programms. Das Medium Bildschirmtext wird für die Information der Fahrgäste eingesetzt.
10. März 1984
Letzter Betriebstag der Trambahnlinie 14 vom Gondrellplatz zur St.-Veit-Straße.
11. März 1984
Die erste, 4,6 Kilometer lange Strecke der U5 ist fertig. Sie führt von der Westendstraße zum Karlsplatz (Stachus) – über die Bahnhöfe Theresienwiese und Messegelände.
1. Mai 1984
Oberbürgermeister Georg Kronawitter wird Aufsichtsratsvorsitzender des MVV.
1. Juni 1984
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 8,3 Prozent erhöht.
3. Juni 1984
Der regionale Omnibusverkehr in den Gemeinden Neufahrn und Eching im Landkreis Freising wird in den MVV-Tarif integriert.
Der 20-Minuten-Takt der S6 wird bis Starnberg erweitert, ebenso bei der S1 bis Hohenbrunn.
Die S7 erhält den 20-Minuten-Takt erstmals für die Strecke zwischen Ostbahnhof und Höllriegelskreuth – auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen
8. August 1984
Die bisher nur sporadisch eingesetzte Sonderlinie S11 wird als S8 etabliert. Sie fährt zu allen Fußballspielen im Olympiastadion.
30. September 1984
Für die S5 wird die zweigleisige, 2,7 Kilometer lange S-Bahn-Strecke zwischen Freiham und Unterpfaffenhofen Germering in Betrieb genommen.
1. März 1985
Es herrscht Rauchverbot in den U-Bahnhöfen.
2. Juni 1985
Die S1 erhält den 20-Minuten-Takt bis Oberschleißheim.
Die S2 erhält den ganztägigen 20-Minuten-Takt bis Taufkirchen an Samstagen.
29. September 1985
Aus Anlass der Eröffnung des Kulturzentrums "Am Gasteig" wird ein „Kulturfahrplan“ zwischen 22 und 23.30 Uhr eingeführt. Dieser garantiert den 20-Minuten-Takt im stadtnahen Bereich nach dem Ende von Veranstaltungen in München.
Die S5 nimmt den 5 Kilometer langen, nun zweigleisig ausgebauten Teilabschnitt von Gilching nach Weßling in Betrieb.
Die U1 wird über den Innsbrucker Ring nach Neuperlach Süd verlängert.
Oktober 1985
Baubeginn der Flughafen-S-Bahn.
5. Oktober 1985
Das MVV-Btx-Fahrplanprogramm ist an öffentlichen Terminals einsehbar.
1. Januar 1986
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 4,4 Prozent angehoben.
Die nachmittägliche Sperrzeit für Senioren entfällt.
Der Zeitkartentarif erhält unterschiedliche Preise für den Innen- und Außenraum.
Bei den Ausbildungstarifen werden Wochenkarten eingeführt.
Der Jugendpass gilt bis zum vollendeten 21. Lebensjahr.
Die Altersgrenze von 35 Jahren entfällt beim Ausbildungstarif II.
Das MVV-Abo ist da: Kunden fahren 12 Monate, müssen jedoch nur 10,5 Monate zahlen
1. März 1986
Die U5 wird um 0,7 Kilometer verlängert - vom Karlsplatz zum Odeonsplatz.
1. Juni 1986
Zeitkarten gelten jetzt jeweils bis zum ersten Werktag der neuen Woche oder des neuen Monats.
1. Juli 1986
Die "Grüne Karte" ist ein neues Tarifangebot.
28. September 1986
Die neue Loisachbrücke in Wolfratshausen ist fertig, die Strecke der S7 wird saniert.
Ab sofort gibt es Beförderungspflicht für Kinderwagen.
31. Dezember 1986
In der Silvesternacht herrscht erstmals durchgehender Betrieb: Zwischen 1.30 Uhr und 5 Uhr gilt ein 30-Minuten-Takt bei allen U- und S-Bahnen auf der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhnhof sowie bei den Trambahn-Linien 13, 16, 18, 19, 20 und 25.
1. März 1987
Baubeginn für die Linie U2 und den 6,9 Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Scheidplatz und Feldmoching.
31. Mai 1987
Der zweigleisiger Ausbau der S5 zwischen Weßling und Freiham ist fertig. Bis Weßling wird ein 20-Minuten-Takt eingeführt.
1. August 1987
Baubeginn für die Linie U6 und die 2,9 Kilometer lange Verlängerung von Holzapfelkreuth nach Klinikum Großhadern.
1. November 1987
Einführung des 20-Minuten-Taktes der S4 zwischen Pasing und Buchenau.
1. Januar 1988
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 2,7 Prozent angehoben. Das MVV-Abo wird noch attraktiver: Kunden fahren 12 Monate, müssen jedoch nur 10 Monate zahlen.
24. März 1988
Die U5 wird vom U-Bahnhof Westendstraße zum Laimer Platz um 1,4 Kilometer verlängert.
29. Mai 1988
Neu im MVV: die regionalen Omnibusse im Landkreis Freising und die DB-Strecke von Freising nach Moosburg.
Der Landkreis Freising wird offiziell Teil des Verbundes.
Die S3 ist bis Nannhofen verlängert.
Betriebsende für die Sonderlinie S8 zum Olympiastadion – nach Ende der Fußballeuropameisterschaft.
1. August 1988
Einführung einer "Bussi-Spur" – auch Kiss & Ride-Spur genannt – an der Lerchenauer Straße
25. September 1988
Die S4 zwischen Haar und Zorneding bekommt auf 8,3 Kilometern eigene S-Bahn-Gleise. Der ganztägige 20-Minuten-Takt bis Zorneding wird eingeführt.
28. Oktober 1988
Die U5 wird vom Odeonsplatz über Ostbahnhof zum Innsbrucker Ring um 4,1 Kilometer verlängert.
Als neue Linie nimmt die U4 den Betrieb der 3,6 Kilometer langen Strecke vom Max-Weber-Platz zum Arabellapark auf.
Die U8 heißt jetzt U2.
Es gilt Rauchverbot in den Tunnelbahnhöfen bei der S-Bahn.
1. Januar 1989
Der Ausbildungstarif wird auch für Teilstrecken ausgegeben.
28. Mai 1989
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 4,7 Prozent angehoben.
Im Bartarif gibt es umfassende Änderungen: Das System wird einfacher, es gibt weniger Zonen, keine Teilstrecken mehr und Kurzstrecken werden an Haltestellen orientiert.
Der Regionalbus-Tarif wird aufgehoben.
Eine neue Jahreskarte zum 9,5- fachen Monatspreis wird eingeführt.
Das "24-Stunden-Ticket" wird zur "Tageskarte", bei der weitere Personen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen mitgenommen werden können.
Die bisherigen Sonderangebote "Grüne Karte", "Gruppenticket" und "Kongress-Ticket" werden Standardangebote
29. Oktober 1989
Die U3 wird um rund sechs Kilometer bis zur Forstenrieder Allee verlängert.
14. Dezember 1989
Baubeginn der 3,5 Kilometer langen Verlängerung der U1 vom Kolumbusplatz zum Mangfallplatz.
1. Januar 1990
Das erhöhte Beförderungsentgelt wird von 40 Mark auf 60 Mark angehoben.
Neuer Geltungsbereich für die „Grüne Karte“ ist der Innenraum plus die erste Bartarif-Außenzone. Die Mitnahme einer weiteren Person mit gültiger Zeitkarte – werktags ab 18 Uhr, samstags, sonn- und feiertags ganztägig – wird wieder eingeführt. Der gewerbsmäßige Verleih der Zeitkarte wird verboten.
3. Februar 1990
Die C-B-R 90 zeigt der Öffentlichkeit einen Touchscreen mit der elektronischen Fahrplanauskunft.
1. Mai 1990
Die „weiß-blaue Kombikarte“ für Fahrten mit der Bayerischen Seenschifffahrt und den MVV ist da.
27. Mai 1990
Der Geltungsbereich der „Tageskarte“ wird erweitert: Sie ist gültig von Montag bis Freitag ab 9 Uhr sowie an Samstagen, Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag. Sie gilt für bis zu fünf Personen, davon höchstens zwei ab 18 Jahren, und einen Hund.
Die Mitnahme von Fahrrädern in DB-Zügen ist erlaubt.
30. September 1990
Der Stadtverkehr Freising führt auf allen Linien den 20-Minuten-Takt ein.
1. Februar 1991
Vereinbarung mit der Allianz Versicherung über die Abgabe von verbilligten Tageskarten für Autocard-Inhaber. Durch ein Urteil des Oberlandesgerichts München vom 18. Juli 1991 wird diese Aktion für wettbewerbswidrig erklärt und muss eingestellt werden.
2. Juni 1991
Die U3 wird von der Forstenrieder Allee über die Basler Straße nach Fürstenried West verlängert. Der Betrieb der Trambahn-Linie 16 endet.
Die Linien S4 und S5 erhalten eine neue Streckenführung: Die S5 verkehrt nun zwischen Herrsching und Ebersberg; die S4 von Geltendorf endet am Ostbahnhof.
1. Juli
Kooperationsvereinbarung mit der Bayerischen Staatsoper.
1. September 1991
Kooperationsvereinbarung mit dem Bayerischen Staatsschauspiel und dem Staatstheater am Gärtnerplatz.
7. Oktober 1991
Die S1 fährt im 20-Minuten-Takt bis Höhenkirchen-Siegertsbrunn.
1. November 1991
Die Fahrpreise werden im Bartarif um 5 Prozent, im Zeitkartentarif um durchschnittlich 3,5 Prozent angehoben.
4. November 1991
Vereinbarung mit circa 110 Einzelhandelsgeschäften, dass diese bei Vorlage einer Tageskarte für den Gesamtraum 1,50 DM erstatten.
17. Mai 1992
Eröffnung des neuen Flughafens und der S-Bahn-Linie S8. Drei neue Bahnhöfe werden in Betrieb genommen: Hallbergmoos, Besucherpark und Flughafen München.
Taktverbesserung für die Linien S5 Herrsching, S6 Tutzing und S7 Wolfratshausen bis zu den Linienendpunkten: Es gilt der 20-Minuten-Takt untertags an Samstagen, Sonn- und Feiertagen während der Dauer der Sommerzeit.
Die DB-Schienenstrecken Grafing Bahnhof – Aßling und Ebersberg – Tulling werden in den MVV- Gemeinschaftstarif einbezogen.
28. Mai 1992
Der MVV wird 20 Jahre alt.
1. Oktober
Probeweise werden Sichtfenster – „venezianische Spiegel“ – bei der S-Bahn zwischen Fahrerraum und Fahrgastraum eingebaut.
1. März 1993
Der MVV-Infostand im Hauptbahnhof wird neu gestaltet.
Ab 20 Uhr darf bei den innerstädtischen Bussen nur noch vorne eingestiegen werden. Der Fahrer kontrolliert die Fahrausweise.
23. Mai 1993
Die Fahrpreise steigen um durchschnittlich 12,5 Prozent an.
Der Jugendpasstarif wird versuchsweise neu gestaltet und verbilligt; die Höchstfahrzeiten werden eine Stunde verlängert. Kinder dürfen bei allgemeinen Zeit- und Netzkarten mitgenommen werden. Die „Grüne Jugendkarte“ wird Standardangebot.
Die U6 wird bis Klinikum Großhadern verlängert. Die circa drei Kilometer lange Strecke führt über die U-Bahnhöfe Haderner Stern, Großhadern und Klinikum Großhadern.
31. August 1993
MVV-Geschäftsführer Dieter Lippert wechselt zum Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.
30. September 1993
MVV-Geschäftsführer Erich Steinhögl geht in den Ruhestand.
1. Oktober 1993
Hans-Joachim Frey-Graf und Helmut Knüttel werden MVV-Geschäftsführer.
November 1993
Oberbürgermeister Christian Ude wird Aufsichtsratsvorsitzender des MVV.
21. November 1993
Die U2 wird bis zur Dülferstraße verlängert. Die neue Strecke ist fünf Kilometer lang. Zur ihr gehören die Bahnhöfe Milbertshofen, Frankfurter Ring, Am Hart, Harthof und Dülferstraße.
Der Betrieb der Trambahn-Linie 13 wird eingestellt.
27. November 1993
Das BMW-Parkhaus FIZ öffnet an den Wochenenden für MVV-Kunden.
15. Januar 1994
Die ehemalige Kundenzeitschrift „Telegraf“ erscheint in modernisierter Form im Vierfarbendruck unter dem Namen „conTakt“.
28. Mai 1994
Start der Linie A von Dachau nach Altomünster. Anhebung des Bedienungsstandards auf S-Bahn-Niveau.
29. Mai 1994
Die Fahrpreise des Bartarifs steigen um durchschnittlich 7,1 Prozent, die des Zeitkartentarifs um 4,5 Prozent.
1. Juli 1994
Die U6 wird um einen Kilometer vom Kieferngarten nach Fröttmaning verlängert. Das neue P+R-Parkhaus hat 1.200 Pkw-Stellplätze und 80 Stellplätze für Busse.
13. September
Ein neues Nachtliniennetz ist da. An allen Tagen verkehren die Trambahnlinien N19, N20, N27 und die Buslinien N33, N68, N72, N89 und N95. Am Wochenende fährt zudem die Buslinie N91. Es gilt der Stundentakt
20. September 1994
Einsturz des im Bau befindlichen U-Bahnhofs Trudering. Ein Bus der Linie 192 stürzt circa zehn Meter in die Tiefe, drei Menschen kommen ums Leben.
11. Oktober 1994
Neue Niederflur-Triebzüge im Einsatz: Diese Trambahnen sind leiser und können über eine niedrige Stufe leichter bestiegen werden. Und Sie verfügen zudem über eine Rampe als Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer.
Oktober 1994
Die Bahnsteige in Markt Indersdorf, Schwabhausen, Erdweg und Kleinberghofen an der Linie A werden auf benutzerfreundliche Höhe gebracht. Behinderten und Eltern mit Kinderwagen wird das Einsteigen in die neuen Dieseltriebzüge wesentlich erleichtert.
1. Januar 1995
Versuchsweise werden die drei am Nachtliniennetz gelegenen P+R-Anlagen Kieferngarten, Aidenbachstraße und Fürstenried West rund um die Uhr geöffnet. Fürstenried West wird als Bahnhof mit unterirdischer P+R-Anlage aus Sicherheitsgründen wieder geschlossen.
30. April 1995
Fest zum 85. Geburtstag der Trambahnlinie 25 in Grünwald. Zwischen den Haltestellen Großhesseloher Brücke und Grünwald verkehren ein historischer A-Wagen sowie ein moderner Niederflurzug im Pendelbetrieb.
28. Mai 1995
Alle Lok-Wagengarnituren der Linie A werden durch Dieseltriebzüge VT 628 ersetzt.
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 3,7 Prozent erhöht.
Erstmals werden Single- und Partner-Tageskarte angeboten.
Als Pilotprojekt wird im Erdinger Holzland ein Rufbus auf den Linien 561, 562 und 590 eingeführt.
14. Juni 1995
Am S-Bahnhof Laim werden zwei behindertengerechte Liftanlagen installiert.
Juni 1995
Im S-Bahn-Tunnel zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof sowie in den Fußgängergeschossen im Hauptbahnhof, am Stachus und am Marienplatz ist das Telefonieren mit Handys möglich. Die Bahnhöfe und Zwischengeschosse sind von der Deutschen Telekom mit Schlitzkabeln ausgestattet worden.
28. Oktober 1995
Die U-Bahn-Linie U6 wird bis Garching-Hochbrück erweitert. Sie ist die erste U-Bahn, die über die Stadtgrenzen hinaus verkehrt.
11. November 1995
Übergabe des neuen Zentralen Omnibusbahnhofes in Freising durch die Stadtwerke Freising.
Dezember 1995
Die Christkindl-Trambahn fährt an den vier Adventssamstagen auf der Linie 19. In dem festlich geschmückten Zug gibt es Glühwein und Lebkuchen.
1. Dezember 1995
Die blaue Streifenkarte wird durch neue, fälschungssichere Karten ersetzt.
31. Dezember 1995
Der Vertrag über den Bau der „Neufahrner Spange“ wird abgeschlossen. Als zweite Flughafen-S-Bahn soll sie bei Neufahrn von der S1 abzweigen, dann parallel zur Deggendorfer Autobahn geführt werden und vor dem Bahnhof Besucherpark in die Strecke der S8 einmünden.
1. Januar 1996
Das Bahnticket „Schönes Wochenende“ gilt nun auch uneingeschränkt auf allen S-Bahn-Strecken sowie auf der neuen Linie A.
Die Münchner Messegesellschaft (MMG) und die MVV GmbH vereinbaren die Vereinfachung der Messe-Kombikarten: Eintritts- und Gastkarten sowie die Ausstellerausweise gelten nun zugleich als Hin- und Rückfahrkarte für den MVV.
Februar 1996
Der MVV erhält ein neues Logo.
März 1996
Baubeginn: Der S-Bahnhof Hackerbrücke wird behindertengerecht ausgebaut.
30. April 1996
Mit der Unterzeichnung neuer Gesellschaftsverträge wird die zukunftsweisende Umorganisation des MVV zum Aufgabenträgerverbund besiegelt. Die Gesellschafter setzen sich jetzt aus dem Freistaat Bayern, der Landeshauptstadt München sowie den acht Verbundlandkreisen zusammen. Die Deutsche Bahn scheidet als Gesellschafterin aus. Oberbürgermeister Christian Ude wird Vorsitzender der MVV-Gesellschafterversammlung.
Mai 1996
Eine Befragung der Stattauto-Mitglieder ergibt, dass die Stattauto-Kunden mehr Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen als vor ihrer Mitgliedschaft.
Start der periodischen Kundenbarometer-Untersuchungen.
1. Juni 1996
Mit dem Fahrplanwechsel erhält die S 6 werktags ganztägig den 20-Minuten-Takt bis Markt Schwaben. Die S2 stellt auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen auf diesen Takt um. Die Linie A bekommt auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen den Stundentakt. Entlang der Linie gibt es Volksfeste und Informationsveranstaltungen.
2. Juni 1996
Erstmals wird der komplette Datenbestand des Fahrplanbuches auf CD-ROM angeboten So können Fahrgäste vom PC auf den MVV-Fahrplan zugreifen.
Nach 13 Jahren wird die Linie 17 wieder in Betrieb genommen. Sie verkehrt als beschleunigte Linie auf der West-Ost-Achse von der Amalienburgstraße zum Effnerplatz.
15. Juni 1996
Versuchsweise wird eine elektronische Anzeige bei der Trambahn am Hauptbahnhof eingeführt. Die Informationen stammen vom rechnergesteuerten Betriebsleitsystem der Stadtwerke München Verkehrsbetriebe.
26. Oktober 1996
Das Nachtliniennetz wird stärker: In den Nächten am Wochenende wird die Wagenfolge auf allen Linien auf eine halbe Stunde verdichtet.
Die U2 wird über den bisherigen Endpunkt Dülferstraße hinaus bis zum Endpunkt S-Bahnhof Feldmoching verlängert. Dazwischen liegt der neue U-Bahnhof Hasenbergl. Die Strecke ist zwei Kilometer lang
1. November 1996
Der MVV-Fahrplan ist aus dem Internet abrufbar, denn der MVV beteiligt sich mit der elektronischen Fahrplanauskunft am Verkehrsinformationssystem „Bayern Info“ der Bayerischen Staatsregierung. Dieses umfasst Fahrpläne für ganz Bayern.
28. Mai 1997
Große Geburtstagsparty im Münchner Olympiapark anlässlich des 25-jährigen Bestehens des MVV.
1. Juni 1997
Es werden Nachtfahrten auf allen S-Bahn-Strecken eingeführt.
Die S-Bahn-Linien mit Regionalzuganschluss verkehren auch in den Abendstunden außerhalb des ganztägigen 20-Minuten-Betriebes abwechselnd im 20- und 40- Minuten-Takt.
Die Fahrpreise beim MVV steigen um durchschnittlich 3,4 Prozent an.
1. September 1997
Alexander Freitag wird MVV-Geschäftsführer.
1. Oktober 1997
Klaus Wergles wird MVV-Geschäftsführer.
Oktober 1997
Eine Ein- und Aussteigerzählung ergibt: Die zentralen Streckenabschnitte und Bahnhöfe sind deutlich stärker ausgelastet als bei der letzten Zählung 1994.
8. November 1997
Die Linienführung der U1 wird über den Wettersteinplatz bis zum Mangfallplatz verlängert.
Die Osttangente wird in Betrieb genommen - eine 2,2 Kilometer lange Neubaustrecke für die Trambahn-Linien zwischen Ostfriedhof und Max-Weber-Platz.
Januar 1998
Startschuss für das MVV-Consulting: Ab sofort vermarktet der MVV sein umfassendes Know-how im ÖPNV – und bietet es Aufgabenträgern wie Unternehmen an.
14. Februar 1998
Eröffnung der neuen Messe in Riem. Da sich der U-Bahn-Bau aufgrund des tragischen Busunglücks in Trudering bis Ende Mai 1999 verzögern wird, muss der MVV
in kürzester Zeit eine alternative Anbindung des neuen Messegeländes an das ÖPNV-Netz schaffen: Die DB ermöglicht
einen 10-Minuten-Takt der S6 von der Innenstadt zum S-Bahnhof Riem. Von dort aus sorgen die Stadtwerke München Verkehrsbetriebe mit einem durchgängigen Shuttle-Service für einen schnellen und sicheren Transport der Messebesucher.
1. April 1998
Die Bahnangebote „Schönes-Wochenend-Ticket“ und „Bayern-Ticket“ gelten nun auch für das gesamte MVV-Tarifgebiet.
24. Mai 1998
Freigabe des neuen Streckenabschnittes der U1 bis zum Westfriedhof. Die zwei neuen U-Bahnhöfe Gern und Westfriedhof binden den bisher nur per Bus und Tram erreichbaren Stadtteil Gern direkt an das Schnellbahnnetz an.
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 2,8 Prozent angehoben.
28. November 1998
Die zweite Verbindung zum Flughafen ist fertig: Mit einem Fest am Bahnhof Neufahrn wird die Eröffnung der S-Bahn-Linie S1 gefeiert.
29. November 1998
Die neue zweigleisige Verbindungsstrecke zwischen der S1 München-Freising und der Flughafen-Linie S8 wird in Betrieb genommen. Die circa sieben Kilometer lange „Neufahrner Spange“ bietet den Fahrgästen eine zweite Schnellbahn-Verbindung zwischen der Münchner City und dem etwa 40 Kilometer entfernten Flughafen. Für Unterschleißheim, Lohhof, Eching und Neufahrn wird ganztägig der 20-Minuten-Takt eingeführt.
4. Dezember 1998
Das SWM/MVV-Kundencenter im Untergeschoss
des U- und S-Bahn-Knotenpunktes Marienplatz wird eröffnet.
22. Februar 1999
Das MVV-Infotelefon wird eingeführt – als Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke München Verkehrsbetriebe, der DB, des RVO und der Verbundgesellschaft. Unter der Nummer 089/41424344 oder der Buchstabenwahl „MVVINFO“ erhalten Kunden täglich von 6 bis 24 Uhr umfassende Tarif- und Fahrplanauskünfte.
30. Mai 1999
Alles neu bei der U2: Ab sofort befährt diese U-Bahn-Linie die neu gebaute Strecke zur Messe Riem. Ihre Streckenführung wird ab Innsbrucker Ring geändert.
Große Reform des Zeitkartentarifs: Die 141 engmaschigen Zonen werden auf 16 Ringe reduziert. Die Kundenkarten für Berufstätige fallen weg.
1. Juni 1999
Einführung eines ÖPNV-Nahverkehrskonzeptes für die Würmtalgemeinden unter Beteiligung der Verkehrsunternehmer und nach Abstimmung mit den Gemeinden. Das Ziel des Buskonzeptes ist eine schnelle und direkte U- und S-Bahn-Anbindung.
30. Oktober 1999
Die S5 erhält eigene S-Bahn-Gleise zwischen Zorneding und Grafing.
28. Mai 2000
Die Fahrpreise werden um durchschnittlich 6,6 Prozent angehoben.
27. Juli 2000
Zertifizierung der Verbundgesellschaft nach DIN EN ISO 9001.
Herbst 2000
Beginn der verbundweiten Verkehrserhebung 2001/2002. Nach zehn Jahren wird die Verkehrsdatenbank des MVV wieder auf den neuesten Stand gebracht.
Relaunch des MVV-Webauftrittes.
9. Dezember 2000
Die ersten S-Bahnen Typs ET 423 sind da.
10. Juni 2001
Die Tageskarte München XXL ist da. Das neue Ticket erlaubt beliebig viele Fahrten an einem Tag im MVV-Innenraum und in den angrenzenden Ringen 5 und 6.
Die rund 600 Automaten an U- und S-Bahn-Stationen bieten auch Kombi-Tickets an – bislang konnten diese nur bei Verkaufsstellen erworben werden.
25. November 2000 - 31. Dezember 2001
Die heiße Phase der Euro-Umstellung beginnt. Eine Werbekampagne klärt auf.
26. Oktober 2001
„125 Jahre Münchner Tram“ – Festveranstaltung der Stadtwerke München Verkehrsbetriebe/MVG Start einer Imagekampagne für den MVV.
14. Dezember 2001
Der S-Bahnhof Nord in Starnberg wird eröffnet.
1. Januar 2002
Der MVV erhält einen neuen werblichen Auftritt. Alle Werbemittel bis hin zur Kundenzeitschrift „conTakt“ sind aufeinander abgestimmt.
1. April 2002
MVV-Fahrkarten gibt es bargeldlos an rund 1.500 Automaten. Die Fahrgäste sparen so bis zu 20 Prozent.
8. April 2002
Die Homepage des MVV zeigt sich in neuem Gewand.
28. April 2002
30 Jahre S-Bahn in München.
1. Mai 2002
Neue Kombi-Tickets sind da: Gemeinsam mit den Partnern DB-Regio, RVO, Bayerische Seenschifffahrt sowie S-Bahn und MVG bringt der MVV weitere Tickets auf den Markt, die Eintrittskarten sind und gleichzeitig zur Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln im MVV berechtigen.
28. Mai 2002
Noch ein Jubiläum: 30 Jahre MVV
10. Juni 2002
Der Seitenbahnsteig am Heimeranplatz wird in Betrieb genommen.
22. Juni 2002
Mit einem großen Geburtstagsfest im Olympiapark feiert der MVV sein 30-jähriges Bestehen. Gleichzeitig stellt er die neuen Qualitätsstandards im MVV-Regionalbusverkehr vor.
21. November 2002
Eine neue Version der elektronischen Fahrplanauskunft geht in den Testbetrieb. Der Bedienkomfort ist höher, es gibt eine Haustür-zu-Haustür-Auskunft, und mobilitätseingeschränkte Personen erhalten maßgeschneiderte Informationen.
Dezember 2002
Die verbundweite Verkehrserhebung 2001/2002 wird abgeschlossen. Rund 1,77 Million Interviews wurden auf allen Verkehrsmitteln des MVV geführt - über Reiseweg, Fahrkarte, Fahrtzweck und Fahrtenhäufigkeit von Zeitfahrausweisen. Damit sind in der Datenbank des MVV über 60 Prozent aller Fahrkarten abgebildet. Fast ein Drittel aller Fahrgäste wurde befragt. Die umfangreichste Erhebung in der Geschichte des MVV ist Basis für Einnahmeaufteilung, Planung und Tarif sowie Verkehrsprognosen.
19. Dezember 2002
Das Service-Center der S-Bahn München am Hauptbahnhof wird eröffnet.
Januar 2003
MVV-Consulting feiert Jubiläum: Seit 5 Jahren berät es Landkreise, Gemeinden und Verkehrsunternehmen in allen ÖPNV-Belangen. In dieser Zeit wurden rund 50 Gutachten, Untersuchungen und Beratungsaufträge durchgeführt, davon fast 50 Prozent für Aufgabenträger außerhalb des MVV-Gebiets.
1. Januar 2003
Die IsarCardJob ist da - als Nachfolgerin des Job-Tickets.
11. Januar 2003
Beginn der Bauarbeiten an der S-Bahn-Stammstrecke: Rund 56 Wochen wird es dauern, deren Kapazität zu erhöhen
Juni 2003
Abschluss eines MOBINET-Forschungsprojekts zur elektronischen Fahrplanauskunft.
23. Juni 2003
Alle 204 im Regelbetrieb eingesetzten S-Bahn-Fahrzeuge ET 420 sind nun durch neue ET 423 ersetzt.
Oktober 2003
Die „Empfehlungen für den S-Bahn-Standard für die Bahnhöfe im MVV“ erscheinen.
18. Oktober 2003
Der neue U-Bahnhof Georg-Brauchle-Ring wird in Betrieb genommen.
September 2003
Das erste Radlparkhaus ist fertig. Es steht an der U-Bahn-Haltestelle Kieferngarten.
19. September 2003
Das elektronische Auskunftssystem des MVV belegt den 5. Platz beim internationalen „UITP Travel Information Award“.
Dezember 2003
Das Unternehmen EuroTHURBO nimmt mit dem ALEX den Verkehr zwischen München und Obersdorf auf. Die Umfahrung Berg am Laim wird in Betrieb genommen.
1. Dezember 2003
Zum ersten Mal geht ein Adventskalender auf der MVV-Homepage online – er lockt mit vielen tollen Preisen.
12. Dezember 2003
Weltpremiere: Erstmals fährt der Bus des Typs Neoplan Gelenkzug N4522 mit einer Sonderlänge von 18,75 m, fünf Türen und ausgestattet nach den MVV-Qualitätsstandards. Insgesamt 1/5 der Busflotte und Haltestellen wurde mittlerweile auf einheitlich hohes Qualitätsniveau umgestellt.
14. Dezember 2003
Zwischen Giesing und Deisenhofen verkehren die Bahnen zweigleisig. Die Stationen wurden modernisiert.
14. Dezember 2003
Die Bahn bringt das CityTicket auf den Markt. Das berechtigt Bahnkunden nach ihrer Ankunft in München zur Weiterfahrt mit den Verkehrsmitteln im MVV im Innenraum.
3. Mai 2004
MVV-Fahrkarten sind nun auch an 147 weiteren DB-Automaten des Fernverkehrs erhältlich.
24. Mai 2004
Schließung der Taktlücken auf der S2 Ost, der ganztägige 20-Minuten-Takt zwischen München und Deisenhofen wird eingeführt.
7. Juli 2004
Der MVV-Internetauftritt - ab jetzt im frisch-grünen Gewand - bekommt eine barrierefreie Version in fünf Sprachen: Das Angebot umfasst die wichtigsten Inhalte in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache. Zudem wird eine japanische Startseite zur Verfügung gestellt.
31. Oktober 2004
Der 91. Münchner U-Bahnhof wird eröffnet: Olympia-Einkaufszentrum. Sie wird von der U1 angefahren.
15. November 2004
Das DB Kunden-Center MVV im S-Bahn-Zwischengeschoss des Hauptbahnhofs wird eröffnet.
12. Dezember 2004
Mit dem Fahrplanwechsel wird der 10-Minuten-Takt auf den Linien S3 und S5 nach Maisach, Germering-Unterpfaffenhofen, Zorneding und Deisenhofen eingeführt.
Neue Liniennummern, neue Fahrpläne, neue Strecken: das gesamte Münchner Busnetz wurde verbessert. Das neue Netz wurde übersichtlicher gestaltet. Die MVG unterscheidet nun das Busangebot nach MetroBus, StadtBus und TaxiBus.
1. April 2004
Der Geltungsbereich der beliebten Tageskarten München XXL wird um die Ringe 7 und 8 erweitert.
Die Fahrpreise steigen im Durchschnitt um 2,9 Prozent.
1. Mai 2004
Acht MVV-Regionalbuslinien nehmen im Landkreis München ihren Betrieb nach den neuen MVV-Qualitätsstandards auf.
Berufspendler zwischen München und Augsburg erhalten mit der AboPlusCard ein einheitliches und verbundübergreifendes Jahresabo. Das Angebot wird gemeinsam vom Augsburger Verkehrsverbund (AVV), der Deutschen Bahn und dem MVV getragen.
Das Angebot für alle ab 60!
Moderne Zugzielanzeiger und Zugvoranzeiger werden sukzessive an S- und U-Bahn-Stationen in Betrieb genommen.
April 2005
Die Leistungsfähigkeit der U6 wird erhöht. Die Züge können alle zwei bis drei Minuten fahren. Der geklappte U-Bahnhof Fröttmaning mit vier Bahnsteigkanten wird in Betrieb genommen.
1. April 2005
Die IsarCard60 ist da. Sie ersetzt die Ruhestandskarte und Seniorenkarte. Ein wichtiger Vorteil: Die IsarCard60 ist auch im Abo erhältlich.
28. April 2005
Start der Bundesgartenschau (BUGA). Es wird eine BUGA-Tageskarte angeboten, die Hin- und Rückfahrt im MVV umfasst und an den Automaten in S-/U-Bahn-Stationen erhältlich ist. Auf dem BUGA-Gelände zeigen moderne Monitore die jeweils nächsten Abfahrten von S-Bahn, U-Bahn und Bus an. Ein neuer Handy-Service gibt mobile Fahrplanauskünfte für alle S- und U-Bahnen im MVV-Netz.
Mai 2005
Rund 400 Teilnehmer testen ihr München-Wissen bei der dritten MVV-Stadtrallye am 7. Mai.
1. Juni 2005
Start der „Tour de Radl“: Bis zum 30. September veranstaltet der MVV eine Fahrradrallye, die
zur Erkundung von insgesamt zehn Touren auf dem neu eröffneten RadlRing München einlädt. Alle Teilnehmer erhalten eine kleine Aufmerksamkeit und nehmen an der großen Verlosung teil.
1. Juli 2005
Eröffnung der neuen P+R-Anlage in Unterföhring.
20. Juli 2005
Die P+R-Anlage am Mangfallplatz wird mit dem ADAC-Gütesiegel ausgezeichnet.
31. August 2005
Der neue Wasserstoffbus kommt auf der Linie 699 zwischen Hallbergmoos und Flughafen, zum Einsatz.
Oktober 2005
Fahrtauskünfte sind jetzt auch in italienischer und französischer Sprache von der MVV-Homepage abrufbar.
21. November 2005
Inbetriebnahme der neuen S-Bahn-Station Unterföhring inklusive zweigleisigem Streckenausbau in Tieflage.
1. Dezember 2005
Zum dritten Mal in Folge präsentiert der MVV seinen Adventskalender im Internet. Hinter den 24 Türchen verbergen sich ein fortlaufender Weihnachtskrimi sowie die Chance auf den Gewinn hochwertiger Preise wie ein BMW Z4-Roadster für 2 Wochen.
1. Dezember 2005
Mit dem Fahrplanwechsel ändert sich die S-Bahn-Linienführung: Die S4 Geltendorf wird zur S8. Die Bezeichnung S3 entfällt, die Verstärkerzüge der S3 werden in den Regelverkehr der S4 integriert. Somit wird die bisherige S8 Nannhofen zur S4 Mammendorf.
Auf der Linie S2 nach Dachau wird ganztägig ein 20-Minuten-Takt eingeführt, der in der Hauptverkehrszeit auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet wird. Auf der Linie S2 nach Petershausen gilt fortan ein 40-Minuten-Takt, in der Hauptverkehrszeit der 20-Minuten-Takt.
In der Stadt und im Landkreis Dachau gilt ab sofort: Bitte vorne einsteigen!
Die neue S-Bahn-Station Untermenzing wird in Betrieb genommen.
1. Februar 2006
Das MVV-WM-Portal ist live. Es informiert über Fahrten mit Bussen und Bahnen und gibt viele nützliche Tipps rund um die Fussball-Weltmeisterschaft 2006 – auch in Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch.
1. April 2006
Die IsarCard9Uhr ersetzt die „Grüne Karte“. Ein Vorteil: Sie ist auch im Abo erhältlich.
Die AboPlusCard wird auf DB-Strecken wie Landshut, Ingolstadt, Regensburg und Rosenheim ausgeweitet.
Radl-Mitnahme leicht gemacht: Alle Fahrräder mit mehr als 20 Zoll Reifengröße brauchen eine Fahrrad-Tageskarte. Diese kostet 2,50 Euro.
Mai 2006
Die MVV-Verbundlandkreise – 10 Jahre in der neuen Verbundorganisation – eine Bilanz: Im Jahr 1996 wurde der MVV zukunftsweisend umorganisiert. Die acht Verbundlandkreise traten (neben dem Freistaat) dem MVV als neue Gesellschafter bei. Die Deutsche Bahn schied als Gesellschafterin aus. Die Landeshauptstadt München behielt ihren Status als Gesellschafterin bei. Für den MVV wurde damit die Organisationsform eines Aufgabenträgerverbundes geschaffen.
13. Mai 2006
An der vierten MVV-Stadtrallye beteiligen sich rund 500 Personen.
29. Mai 2006
Der für mehr Menschen ausgelegte, erweiterte Bahnsteig in der U-Bahn-Station Marienplatz wird in Betrieb genommen.
9. Juni 2006
Pünktlich zum Anpfiff der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 gibt es viele Angebote für die Besucher der sechs Spiele in München: Das WM-Ticket ist am jeweiligen Spieltag auch als MVV-Fahrkarte gültig. S- und U-Bahnen werden intensiv verstärkt. Das MVV-Infotelefon erhält eine automatische, sprachgesteuerte Fahrplanauskunft. Im Internet gibt es einen interaktiven Tarifberater.
Erstmals können auch xHTML-browserfähige Handys komfortabel auf die Fahrplanauskunft zugreifen.
13. Juni 2006
Die S-Bahn München bietet im DB-Reisezentrum Ostbahnhof ein eigenes Kunden-Center an.
1. September 2006
Nach knapp zweijähriger Unterbrechung gelten die Eintrittskarten in die Bayerische Staatsoper, das Bayerische Staatsschauspiel und das Staatstheater am Gärtnerplatz wieder als Ticket für die Hin- und Rückfahrt im MVV-Gesamtnetz.
4. September 2006
Die MVV-Regionalbuslinie 950 von Starnberg nach Herrsching wird eingeweiht.
10. September 2006
Hunderttausende von Gläubigen machten sich auf den Weg, um mit Papst Benedikt XVI. zu feiern. Insbesondere die Papstmesse auf dem Freigelände der Neuen Messe München ist eine große Herausforderung für die Verkehrsunternehmen im MVV. Der Verkehr wird problemlos bewältigt.
14. September 2006
In Weichs wird der neue „Busbahnhof“ an der Realschule feierlich eingeweiht
1. Oktober 2006
Die ADAC FreizeitCard ist da: ein für Club-Mitglieder exklusives Wochenend-Ticket für das gesamte MVV-Gebiet.
14. und 15. Oktober 2006
Festliche Eröffnung der 4,4 km langen Verlängerung der U-Bahn-Linie U6 von Garching-Hochbrück nach Garching-Forschungszentrum mit den neuen Bahnhöfen Garching und Garching Forschungszentrum. Gleichzeitig wird das neu überarbeitete MVV-Regionalbusnetz für Garching in Betrieb genommen.
19. Oktober 2006
Die ersten neun Busse nach der Abgasnorm Euro-5 kommen zum Einsatz. Sie fahren auf den MVV-Regionalbuslinien 221, 225, 267 und 268.
23. Oktober 2006
Es kommen erstmals im Bereich des Aufgabenträges Landkreis München auf der MVV-Regionalbuslinie 233 zwei fabrikneue Gelenkzüge zum Einsatz.
29. Oktober 2006
Die neue MVV-Regionalbuslinie 232 erschließt Unterföhring.
November 2006
Weitere barrierefrei gestaltete S-Bahnhöfe sind fertig: Pullach, Langwied und Icking.
16. November 2006
Erstmals zur Publikumsmesse Heim + Handwerk vom 2. bis 10. Dezember 2006 sind die Messe-Eintrittskarten auch an den Fahrkarten-Automaten im MVV erhältlich.
Dezember 2006
Die P+R-Anlage am neuen U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum wird eröffnet, ebenso die Parkhaus-Erweiterungen der P+R-Anlagen in Markt Schwaben und Moosburg. In Grub gibt es fortan 80 statt 40 Stellplätze.
10. Dezember 2006
Mit dem Fahrplanwechsel wird der 5-Minuten-Takt auf der U2 zur Messestadt Ost in der Hauptverkehrszeit eingeführt.
11. Dezember 2006
Die Stadt Dachau erhält eine direkte Busverbindung zwischen der Altstadt und dem Bahnhof.
24. Dezember 2006
Der MVV-Adventskalender 2006 wurde im Vergleich zum Vorjahr von mehr als doppelt so vielen Teilnehmern aufgerufen.
9. Februar 2007
Die MVV-Kundenzeitschrift conTakt erscheint erstmals auch als animiertes Online-Magazin mit Soundeffekten.
26. Februar 2007
EFA-Komfort ist da, ein mobiler Auskunftsdienst für moderne, javafähige Handys.
19. März 2007
Eröffnung des neuen S-Bahn-Kundenzentrums im Münchner Hauptbahnhof.
1. April 2007
Tarifanpassung: Mit einer Preiserhöhung um durchschnittlich 3,1 Prozent kann der MVV die Tarifanpassungen vergleichsweise moderat gestalten.
Die CityTourCard wird auch für das MVV-Gesamtnetz angeboten.
Im gesamten MVV-Regionalbusverkehr ist der Zustieg ab 21 Uhr nur noch durch den Vordereingang möglich.
28. April 2007
Der MVV feiert Geburtstag mit einem Online-Jubiläumsquiz und mit Preisen im Gesamtwert von knapp 10.000 Euro. Außerdem laden die S-Bahn München und der MVV am 1. Juli zu einem großen Fest im Werk Steinhausen ein.
30. April 2007
Die sprachgesteuerte Fahrplanauskunft – das Infotelefon 089 / 41 42 43 44 – spricht Englisch. Dies ist ein Service für München-Touristen und fremdsprachige Mitbürger.
12. Mai 2007
Rund 750 Teilnehmer testen ihr München-Wissen bei der fünften MVV-Stadtrallye.
Juni 2007
Der MVV nimmt an der weltweiten Velo-city 2007 vom 12. bis 15. Juni im Gasteig teil. Ein Konferenzergebnis sind die gemeinsam mit dem ADFC ausgearbeiteten Rad-Touren inklusive GPS-Daten.
14. Juli 2007
Der MVV-Regionalbusverkehr feiert seinen 25. Geburtstag im Landkreis Dachau.
August 2007
Für die Besucher der Ruder-WM wird ein MVV-Kombi-Ticket angeboten.
August 2007
Unter dem Motto "Urlaub daheim" verlosen MVV, Radio Arabella und tz zehn ausgefallene Tagesausflüge.
September 2007
Zur Wiesnzeit bietet der Landkreis München Shuttle-Busse an. Handzettel und Plakatwerbung machen auf die Aktion aufmerksam.
12. September 2007
Die MVV-Netzfreun.de ziehen auf die MVV-Homepage um.
Oktober 2007
Gemeinsame Abo-Kampagne mit der S-Bahn zur IsarCard-Abonenntengewinnung. Die BahnCard25 gab es gratis dazu.
17. Oktober 2007
Im Ticket für das EM-Qualifikationsspiel Deutschland – Tschechien in der Allianz-Arena sind An- und Abreise mit den Verkehrsmitteln im MVV inbegriffen.
28. Oktober 2007
Die Eröffnung der U-Bahnhöfe Oberwiesenfeld und Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) wird mit großen Straßenfesten gefeiert.
1. November 2007
Das MVV-Familien Ticket Westbad verbindet die Eintrittskarte für Münchens beliebtes Erlebnisbad mit der Fahrkarte für das gesamte MVV-Netz.
5. November 2007
Ein neuer MVV-Freizeitführer erscheint: "Winter-Hits für Kids".
Dezember 2007
Das MVV-Thermenwelt-Ticket enthält außer der An- und Abreise mit den Verkehrsmitteln im MVV auch den Eintritt für einen vierstündigen Aufenthalt in der riesigen Wellness-Oase inklusive dem Rutschenparadies GALAXY. Seit dem 9. Dezember 2007 verkehrt die MVV-Regionalbuslinie 570 zwischen Erding/Altenerding und der Therme an allen Sonn- und Feiertagen.
Beim Ticket-Navigator-Profi können nun auch Bus- und Tramverbindungen über die interaktive Karte ausgewählt werden. Erstmals rechnet er auch die günstigsten Fahrkartenkombinationen für mehrere Fahrten und/oder mehrere Personen aus.
9. Dezember 2007
Die neue Regionalbuslinie 949 sorgt für besseren Anschluss im Landkreis Starnberg. Im Landkreis Fürstenfeldbruck wird der 40-Minuten-Takt im Regionalbusverkehr eingeführt.
Auf der S2 Ost fahren zusätzliche Züge. Durch den Einsatz von Expresszügen gestaltet sich die tägliche Fahrt mit den Verkehrsmitteln im MVV angenehmer.
20. Dezember 2007
Mit der MVV-Abo-Bestellung über Internet ist nun auch eine Bestellung für eine P+R-Jahreskarte möglich.
1. April 2008
Die CityTourCard München ist auch als Partnerkarte erhältlich.
15. April 2008
Neues Design für die Website des MVV: Wichtige Informationen sind schneller auffindbar, der Bedienkomfort ist größer.
1. Mai 2008
Die Verkehrsunternehmen im MVV-Regionalbusverkehr erhalten für die Monate Mai, Juni und Juli 2008 einen finanziellen Ausgleich für die extrem gestiegenen Treibstoffkosten.
6. Mai 2008
Der neue Ticket-Navigator Profi ist da. Dieser innovative Service ist deutschlandweit einzigartig.
1. Juli 2008
Aufgrund steigender (Energie-)Kosten sehen sich die Verkehrsunternehmen im MVV gezwungen, die durchschnittlich 3,8 Prozent Preissteigerung an ihre Fahrgäste weiterzugeben. Die Preise der Tageskarten bleiben unverändert. Es gibt nur noch eine Streifenkarte für alle.
19. und 20. Juli 2008
München feierte das Altstadtringfest. Der MVV gratuliert mit einem zusätzlichen MVV-Packerlbus.
28. August 2008
Rund 313 Millionen Fahrgäste nutzten im ersten Halbjahr 2008 die Verkehrsmittel im MVV. Damit erhöhten sich die Fahrgastzahlen gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres um 11,4 Millionen oder 3,8 Prozent.
10. September 2008
Ein neuer und bundesweit einzigartiger Service geht online: Das Haltestellen- und Linieninformationssystem für S- und U-Bahn sowie der Regionalzüge.
13. September 2008
Der erste Hybridbus ist unterwegs. Er verkehrt auf der MVV-Regionalbuslinie 210 zwischen Taufkirchen und Neuperlach Süd.
15. September 2008
Mit dem "Ticket-Navigator Route" geht die dritte Umsetzungsstufe der interaktiven Online-Tarifberatung an den Start.
13. Oktober 2008
In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München startet der MVV einen Ideenwettbewerb für neue Mobilitätskonzepte und die bessere Verknüpfung verschiedener
Verkehrsmittel.
27. Oktober 2008
Die elektronische Fahrplanauskunft bietet eine "Indoor-Routing" für große und stark frequentierte Bahnhöfe an.
29. Oktober 2008
Im Radiosender Charivari 95.5 stellt der MVV die Vorteile des Umstiegs auf CarSharing für Inhaber eines IsarCardAbos vor.
14. Dezember 2008
Der neue Fahrplan tritt in Kraft. Er bringt vor allem den S-Bahn-Nutzern zahlreiche Verbesserungen, darunter ein verlängertes Nachtangebot.
15. Dezember 2008
Im MVV-Regionalbusverkehr gibt es zahlreiche Optimierungen, darunter die Ausweitung der Linien 212, 222 und 693. Mit der neuen MVV-Regionalbuslinie 291 zwischen Oberschleißheim und Dachau wird eine wichtige Querverbindung geschaffen
1. Januar 2009
Die Einbindung von „Google Maps“ in die Haltestellen- und Linieninformationen der MVV-Website erleichtert die Orientierung an der Zielhaltestelle.
1. März 2009
KombiTicket-Zuwachs: Konzertbesucher des Pianistenclubs München können mit der Eintrittskarte zur Veranstaltung und wieder nach Hause fahren, denn das MVV-Ticket ist ab sofort inbegriffen.
1. April 2009
Die AboPlusCard für den EMM-Raum (Europäische Metropolregion München) ermöglicht es jetzt Pendlern, mit einem einzigen Fahrschein den gesamten Raum der Metropolregion zu befahren. Dazu wurde das bisherige Ticket um fünf Tarifgebiete erweitert.
Juli 2009
KombiTicket-Zuwachs: Im Preis der Konzerttickets für das Sonnenrot-Festival ist erstmalig die An- und Abfahrt im MVV inklusive.
September 2009
Im Vergleich mit den bundesweiten Gesamtwerten einer VDV/TNS-Infratestuntersuchung liegen die MVV-Kundenzufriedenheitswerte fast ausnahmslos signifikant über den bundesweit ermittelten Werten.
30. September 2009
MVV-Geschäftsführer Klaus Wergles verabschiedet sich nach zwölf erfolgreichen Jahren in den Ruhestand.
Oktober 2009
Der MVV stellt in seinem Internetauftritt zahlreiche Hintergrundinformationen für verkehrspolitische Interessierte im neuen Bereich „Downloads“ bereit. Alle Informationen können einfach und praktisch als PDF-Datei heruntergeladen werden.
Mit einem verbesserten Angebot kann die ADAC FreizeitCard aufwarten: Bisher bot sie den ADAC-Mitgliedern die Möglichkeit am Wochenende von freitags 14 Uhr bis montags 6 Uhr früh die Verkehrsmittel im Gesamtnetz des MVV zu nutzen. Zukünftig sind auch beliebige Fahrten mit der BOB möglich.
November 2009
Die neuen Fahrplanbücher „Gesamtfahrplan“ und „Schnellfahrplan“ bieten erstmalig neben den klassischen Bereichen auch umfangreiche Serviceteile an, u.a. „Leben und Freizeit mit dem MVV“.
12. Dezember 2009
Mit der neuen Tram 23 der MVG gelangt man künftig stress- und staufrei von der Münchner Freiheit in die Parkstadt Schwabing.
13. Dezember 2009
Inbetriebnahme der neuen S-Bahn Haltestelle „Hirschgarten“. Die neue Station an der Friedenheimer Brücke zwischen Laim und Donnersberger Brücke ist der erste neue Haltepunkt auf der Münchner Stammstrecke seit 1972.
Der neue Fahrplan tritt in Kraft. Neben den Neuerungen im Fahrplan der MVG-Linien und der MVV-Regionalbusverkehre wirken sich in diesem Jahr besonders die Linienänderungen bei der S-Bahn aus. Denn mit dem Fahrplanwechsel werden einige Linien neu zusammengestellt und umbenannt.
Gestiegene Kosten machen auch beim Münchner Verkehrs- und Tarifverbund eine Tarifanpassung notwendig. Um weiterhin die gewohnt hohen Qualitätsstandards hinsichtlich eines attraktiven Angebots zu gewährleisten, wurden die Fahrpreise um durchschnittlich 4,5 % angehoben.
Die Elektronische Fahrplanauskunft erhielt einen neuen Service: Besitzern eines iPhones steht die MVV iPhone App Mobile zur Verfügung.
27. Januar 2010
Der Hybridbus, der seit einem Jahr zwischen Taufkirchen, Ottobrunn und „München, Neuperlach Süd (U/S)“ auf der MVV-Regionalbuslinie 210 fährt, übertrifft bisher alle Erwartungen und präsentiert sich mit besten Ergebnissen.
30. Januar 2010
Beginn einer umfassenden Verkehrserhebung zur Verkehrsnachfrage auf allen Verkehrsmitteln in 2010 und 2011 im MVV-Verbundraum, um die aus den Jahren 2001/2002 stammende MVV-Datenbank zu aktualisieren. Damit wird eine neue Datengrundlage geschaffen für die Weiterentwicklung des Verkehrsangebotes im MVV-Gebiet, für strategische Verkehrsplanungen sowie für Verkehrsprognosen. Zusätzlich dienen die Daten für die Weiterentwicklung des MVV-Tarifangebotes und zur Überprüfung der Parameter in der MVV-Verbundstatistik. Zwei Jahre lang sind die Interviewer zu allen Jahreszeiten unterwegs und befragen bis Ende 2011 die Fahrgäste im Verbundraum nach dem Reiseweg, dem genutzten Ticket, der Anzahl der durchgeführten Fahrten und nach dem Fahrtzweck.
23. Februar 2010
Dreifach bestätigt: Das MVV-Verbundsystem ist spitze! Das MVV-Kundenbarometer zeigt bei der „Globalzufriedenheit“ für das Jahr 2010 den Höchststand seit Beginn der Untersuchungsreihe im Jahr 1996. Zuvor bestätigte schon der neutrale Tester ADAC die hohe Qualität des ÖPNV im MVV. Und die Studie „Mobilität in Deutschland 2008“ bescheinigte die überdurchschnittlich hohe Akzeptanz der Verbundverkehrsmittel bei den Fahrgästen in Stadt und Umland.
Mai 2010
München ist Hauptstadt der Ökumene! Unter dem Motto “Damit ihr Hoffnung habt” veranstalten die beiden großen christlichen Laienorganisationen DEKT und ZdK vom 12. bis zum 16. Mai 2010 den 2. Ökumenischen Kirchentag – mehr als 120.000 Menschen waren dabei. Um Stress und Stau zu vermeiden, empfiehlt der MVV das MVV-KombiTicket, die die Nutzung mit den Öffentlichen noch leichter macht.
Juni 2010
Im Auftrag von drei Verkehrsunternehmen waren die Verkehrsforscher im Juni und Juli unterwegs. Auf der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) und auf der Berchtesgadener Landbahn (Strecke Freilassing – Berchtesgaden) wurden die Fahrgäste nach Reiseweg, Ticket(nutzung) und zusätzlichen Informationen befragt, die für planerische Fragestellungen und für die Ermittlung der Einnahmen auf diesen Schienenstrecken (auch) außerhalb des MVV-Verbundraumes notwendig sind. Im gleichen Zeitraum erfolgte eine Zählung (Ein- und Aussteiger) der Fahrgäste in den Zügen der Vogtlandbahn (Alex Nord und Alex Süd: Lindau/Oberstdorf - München und Hof/Schwandorf/Regensburg/Furth im Wald – München).
Juli 2010
Eine von der Landeshauptstadt München und dem MVV gemeinsam beauftragte Untersuchung zur Verkehrsmittelwahl zeigt, dass sich die Nutzer der öffentlichen Nahverkehrsmittel klimafreundlich verhalten: sie tragen lediglich rund ein Achtel zur CO2-Belastung durch den Alltagsverkehr im Großraum München bei, mehr als vier Fünftel entfallen auf den motorisierten Individualverkehr (MIV).
MVV und ADAC gewinnen touristischen Stadt-Umland-Preis für das KombiTicket „ADAC FreizeitCard“. Die Auszeichnung mit dem „TouPLUS Bayern“-Preis durch das Bayerische Wirtschaftsministerium zeigt, wie wichtig es ist, dass scheinbare Konkurrenten kooperieren und sich ergänzen, um den heutigen Mobilitätsbedürfnissen auf umweltfreundliche Art gerecht zu werden.
14. September 2010
Der Service für das iPhone wurde weiter optimiert und auch auf andere so genannte Smartphones ausgeweitet, die unter dem Betriebssystem Android arbeiten. Neue Funktionen sind neben einer frei beweglichen Karte auch der Fahrtverlauf mit Anzeige der wichtigen Points-of-Interest (POI). Die komplette Verbindung bis zum Ziel wird aufgeführt, auch wenn mehrmals umgestiegen werden muss und ein zusätzlicher Fußweg erforderlich ist.
30. September 2010
Der MVV hat seine Fahrplanauskunft um die Flugplandaten des Münchner Flughafens erweitert. So kann die An- und Abreise vom und zum Flughafen mit den Öffentlichen durch die Fluggäste und Abholer optimal geplant werden.
Mit über 15 Millionen Fahrplanauskünften im Monat September hat sich die Fahrplanauskunft als fester Bestandteil der ÖPNV-Infrastruktur etabliert. Anlässe gab es genug: Schulanfang, Oktoberfest oder Streik bei der MVG – ein Blick auf die Fahrplanauskunft zeigte den Fahrgästen schnell und zuverlässig die beste Verbindung im MVV.
6. Oktober 2010
Zwei Millionen Fahrgäste haben die interaktive Ticket-Beratung des MVV-Ticket-Navigators auf den Internetseiten des MVV genutzt und so die zu ihren individuellen Fahrten jeweils passende MVV-Fahrkarte ermittelt. Mit einem Gewinnspiel hat der MVV attraktive Preise unter den Teilnehmern verlost.
28. Oktober 2010
Der MVV und die Künstlerin Regina Haller gestalten in diesem Jahr den Kunsttunnel am Odeonsplatz. Im Mittelpunkt steht der Klimaschutz. Die Mitmachaktion durch Schülerinnen und Schüler einer Hauptschule soll zeigen, dass Umweltschutz jeden angeht, dass jeder mitmachen kann und dass dies einfach sein kann – zum Beispiel indem er mit dem MVV fährt.
22. November 2010
MVV-Geschäftsführer Alexander Freitag ist in das Präsidium des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) als neues Mitglied berufen worden.
11. Dezember 2010
Mit der Eröffnung am 11. Dezember der zwei neuen U3-Bahnhöfe "Moosach St.-Martins-Platz" und "Moosach" wird das MVV-Netz künftig noch enger geknüpft. Die Erweiterung des Streckennetzes und die Eröffnung des neuen U-Bahnhofs feiert das Baureferat der Stadt München zusammen mit der MVG und dem MVV ab 10 Uhr mit einem Festakt am neuen U-Bahnhof "Moosach St.-Martins-Platz". Ab 12 Uhr wird dann auch am U-Bahnhof "Moosach" mit großem Straßenfest am Memminger Platz gefeiert.
12. Dezember 2010
Der neue Fahrplan tritt in Kraft. Neben den Neuerungen im Fahrplan der MVG-Linien können sich die MVV-Fahrgäste auch über Verbesserungen im MVV-Regionalbusverkehr freuen. wirken sich in diesem Jahr besonders die Linienänderungen bei der S-Bahn aus. Von der Inbetriebnahme der neuen U-Bahn-Strecke Moosach entsteht insbesondere für S-Bahn-Fahrgäste aus Richtung Freising eine neue attraktive Verbindung in die Innenstadt.
Gestiegene Kosten machen auch beim Münchner Verkehrs- und Tarifverbund eine Tarifanpassung notwendig. Um weiterhin die gewohnt hohen Qualitätsstandards hinsichtlich eines attraktiven Angebots zu gewährleisten, wurden die Fahrpreise um durchschnittlich 2,8% angehoben.
10. Februar 2011
Die telefonische Fahrplanauskunft des MVV funktioniert nun noch einfacher. Wer sein individuelles Fahrtenprofil hinterlegt, kann den gewünschten MVV-Fahrplan nun noch bequemer und schneller erhalten.
Hierzu lässt sich unter www.mvv-muenchen.de/meine-fahrplanauskunft ein persönliches Profil hinterlegen, das aus einzelnen Haltestellen, die häufig genutzt werden, oder auch aus vollständigen Fahrtrouten, die regelmäßig abgefragt werden sollen, besteht. Das System berücksichtigt auch angegebene Mobilitätseinschränkungen oder Wünsche bei der Wahl des Verkehrsmittels.
Bei einem Anruf erkennt der Sprachcomputer die anrufende Telefonnummer, die ebenfalls zu hinterlegen ist, und bietet im anschließenden telefonischen Dialog gezielt die individuellen Eingaben zur Auswahl an. Ob „Job“ oder „Oma“, schon weiß die Fahrplanauskunft, wo es lang gehen soll.
April 2011
Mit der Unterzeichnung der Verbundverträge durch den damaligen Oberbürgermeister der LH München Dr. Hans-Jochen Vogel, den Bundesverkehrsminister Georg Leber und den Bayerischen Verkehrsminister Anton Jaumann wurde vor genau 40 Jahren, am 5. April 1971, der Grundstein für eines der erfolgreichsten ÖPNV-Systeme Deutschlands und Europas gelegt. Seit diesem Tage arbeitet die MVV GmbH für den Verbundgedanken, um dem Fahrgast ein wachsendes, attraktives Angebot unter dem Motto: „1 Netz, 1 Fahrplan, 1 Ticket“ anzubieten.
Mai 2011
Mit rund 633 Millionen Fahrgästen im Jahr 2010 erreichen die Fahrgastzahlen wieder einen neuen Rekord. MVV-Geschäftsführer Alexander Freitag sieht diese positive Entwicklung nicht nur durch die wieder einsetzende wirtschaftliche Entwicklung, sondern führt dies auch auf das wachsende Umweltbewusstsein der Bürger sowie höhere Benzinpreise zurück.
Mai 2011
Mit der Liveschaltung des neuen MVV-Wohn- und Mobilitätsrechners haben Umzugswillige sowie Neubürgerinnen und Bürgern nun mehr Sicherheit bei der individuellen Wohnortwahl. Mit dem MVV-WoMo können unterschiedliche Wohnstandorte in der Region München unmittelbar hinsichtlich Kosten und Zeitaufwand für die Mobilität verglichen werden. Darüber hinaus liefert er einen ökologischen "Fußabdruck" zum CO2-Ausstoß.
Juni 2011
Nachdem Deutschlands erster Hybridbus im Regionalverkehr bereits seit 2008 erfolgreich im Landkreis München seinen Dienst verrichtet, kommt nun ein zweiter Hybridbus zum Einsatz. Der MVV testet dabei erstmalig die Hybridtechnik in einem 12-Meter-Bus, dem Fahrzeugtyp, der hauptsächlich im MVV-Regionalbusverkehr zum Einsatz kommt.
13. Juli 2011
Die MVV-Gesellschafter bestellen den langjährigen MVV-Geschäftsführer einstimmig für eine neue Amtsperiode. Alexander Freitag trägt damit die Verantwortung für die Verbundgesellschaft weiter bis zum 31.08.2017.
22. September 2011
Die MVV-Hybridbusflotte erhält weiteren Zuwachs. Bei einem Festakt im Landratsamt München weiht Landrätin Johanna Rumschöttel den dritten Hybridbus ein, der fortan auf der MVV-Regionalbuslinie 266 seine Runden drehen wird. Durch die serielle Hybridtechnik kann dieser Gelenkbus Streckenabschnitte rein elektrisch fahren.
5. Oktober 2011
Mit dem Relaunch des MVV-Internetauftritts bekommt dieser ein neues, übersichtlicheres Aussehen und ist nun noch einfacher zu bedienen. Viele Dienstleistungen, die der MVV seinen Fahrgästen online zur Verfügung stellt, sind nun schneller und mit weniger Klicks zu erreichen.
Oktober 2011
Nach dem Oktoberfest kann der MVV wieder einen neuen Rekord bei der elektronischen Fahrplanauskunft (EFA) vorweisen: Alleine im September 2011 werden durch die Fahrplanauskunft über 18 Millionen Fahrtverbindungen abgerufen. Dies bedeutet, dass durchschnittlich mehr als 600.000 ÖV-Verbindungen pro Tag berechnet werden. Im selben Zeitraum hatte man 2010 „nur“ 12,6 Mio. Verbindungen ausgegeben. Den größten Zuwachs kann man bei den mobilen Diensten verzeichnen. MVV-Companion und EFA-Mobil berechnen im genannten Zeitraum rund drei Millionen Fahrplanauskünfte. Bemerkenswerter Weise befinden sich hier die Nachfragespitzen überwiegend in den Schwachlastzeiten.
November 2011
Der MVV und die S-Bahn München bieten einen neuen Service für Schüler, Studierende und Azubis. Diese können nun ihre Kundenkarten für den Ausbildungstarif auch im Internet bestellen. Der MVV hat diesen Service in einem Pilotversuch getestet und bietet ihn zusammen mit der S-Bahn München an. Eine persönliche Beantragung in den Kundencentern der S-Bahn – mit entsprechenden Wartezeiten insbesondere zum Schul- und Semesterbeginn – ist nicht mehr nötig.
11. Dezember 2011
Mit dem Fahrplanwechsel werden wieder zahlreiche Optimierungen und Anpassungen am bis dahin geltenden Fahrplan vorgenommen. Ziel dieser Neuerungen ist eine kontinuierliche Verbesserung des Fahrtenangebotes.
Eine bedeutende Änderung entsteht durch die Inbetriebnahme der Neubaustrecke für die Tram nach St. Emmeram. Die Tram 16 verkehrt künftig in rund 10 Minuten vom Effnerplatz nach St. Emmeram. In Folge davon wird das Tramnetz in wesentlichen Teilen neu gestaltet. Bei der U-Bahn entsteht im morgendlichen Berufsverkehr mit der Verstärkerlinie U7 eine neue Direktverbindung zwischen Westfriedhof und Neuperlach Zentrum. Beim Fahrplan der S-Bahn kommt es nur zu kleinen Änderungen.
Die verbundweite Verkehrserhebung 2010/11 ist abgeschlossen. Nur alle 10 Jahre findet eine solche flächendeckende Untersuchung im MVV-Verbundraum statt, die repräsentativ neben aktuellen Fahrgastzahlen auch weitere Informationen über das Fahrgastaufkommen (z.B. genutzte Fahrkarten, Fahrtenhäufigkeiten, Wegeketten, Fahrtgrund) für S-/U-/Trambahn und Stadtbus München liefert und damit auch für die Verkehrprognosen bis zum Jahr 2030 die notwendigen Grundlagendaten zur Verfügung stellt.
Die MVV-Fahrpreise steigen zum Fahrplanwechsel nur in geringerem Umfang.
Dezember 2011
Anlässlich seines 40. Geburtstages gibt der MVV eine einmalige, limitierte Jubiläumsausgabe des Fahrplanbuches heraus. In einem eleganten Schuber werden exklusiv die beiden Fahrplanbücher 1972 und 2012 vereint. Das originale Fahrplanbuch von 1972 wurde zu diesem Zweck inkl. des damaligen Verkehrslinien- und Tarifplanes reproduziert. Die MVV Fahrplanbücher sind übrigens auch im elektronischen Zeitalter nicht wegzudenken: Allein 60.000 Kunden haben 2011 den großen Gesamtfahrplan erworben, der sich mittlerweile zum umfassenden Mobilitätshandbuch entwickelt hat.
Februar 2012
Bereits zum dritten Mal wurde am 17. Januar der „Innovationspreis Klima und Umwelt“ vergeben. Dieser Preis ist vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gemeinsam geschaffene Auszeichnung, um gezielt Ideen und Neuerungen „made in Germany“ voranzutreiben, die den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft fördern. Die hochrangig besetzte Jury unter Vorsitz von Prof. Klaus Töpfer wählte vier Preisträger aus. Der MVV-Beitrag welchen erreichte die Runde der 17 Finalisten.
April 2012
Gemeinsam mit dem ADFC Bayern bietet der MVV mit Unterstützung der Radlhauptstadt München, erstmals seinen Fahrgästen ein qualitativ hochwertiges und dabei preiswertes Faltrad mit einem zusätzlichen Komfortpaket an.
Fahrradfahren in Verbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im MVV stellt eine ideale nachhaltige und umweltgerechte Verkehrsmittelkombination dar. Das ADFC-MVV-Faltrad ist ein weiterer Baustein zur Stärkung dieser Mobilitätsform.
Mai 2012
Mit Beginn der Saison 2012 führte die Bayerische Seenschifffahrt im Rahmen des Bonusangebots mit dem MVV eine neue Regelung ein: Wer die Direktverbindung zwischen Tutzing und Ammerland mit seinem Fahrrad nutzt, muss für diese Strecke kein separates Schiffs-Fahrrad-Ticket mehr lösen, wenn er bereits eine MVV-Fahrrad-Tageskarte oder eine Fahrrad-Tageskarte Bayern gelöst hat.
Juni 2012
Nicht nur der MVV feierte 2012 seinen 40. Geburtstag, sondern mit ihm auch die S-Bahn. Zur Gründung des MVV wurde die Infrastruktur für die U-Bahn komplett neu gebaut, während für die S-Bahn umfangreiche Ausbaumaßnahmen und eine komplette Reorganisation des Nahverkehrsangebots erforderlich wurde: Zwar waren vor 1972 schon Vorortbahnen zu Endbahnhöfen wie Tutzing, Erding oder Ebersberg unterwegs, aber erst als die Strecken über die Stammstrecke in der Innenstadt miteinander verknüpft wurden, entstand das S-Bahnnetz in seiner heutigen Form.
Juli 2012
Am 11. Juli erschien das 168 Seiten starke Werk „40 Jahre MVV-Das Geburtstagsbuch“ des ehemaligen MVV-Geschäftsführers Klaus Wergles (1997 – 2009) und des MVV-Geschäftsführers Alexander Freitag (seit 1997). Es ist sehr verständlich und locker geschrieben und für das ÖPNV-interessierte Fachpublikum wie auch für Einsteiger in die Geschichte des Münchner Nahverkehrs geeignet.
Juli 2012
Am Sonntag 15. Juli 2012 feierte der MVV unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Ude seinen 40. Geburtstag: im Verkehrszentrum des Deutschen Museums. Geboten waren jede Menge Spaß, ob beim Bungeejumping, beim Human Kicker, auf dem Rolli- oder Fahrradparcours oder auf dem Konferenzbike.
August 2012
Zum fünften Mal in Folge wurde die Verbundgesellschaft nach der DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Sie konnte dabei den unabhängigen Auditor erneut mit ihrer hohen Standard Qualitätssicherung und Organisationsplanung überzeugen. Mit der Zertifizierung hat die MVV GmbH eine aussagekräftige Auszeichnung für erstklassige Qualität ihrer Prozesse und Abläufe erworben.
September 2012
Der MVV realisierte die aus dem Radio bekannte Idee, das Wissen der einzelnen Verkehrsteilnehmer vor Ort – nach dem Motto „Hörer informieren Hörer“ – für die Verbesserung der Verkehrsmeldungen zu nutzen. Unter Einsatz des populären Community-Ansatzes per Smartphone wurde dieses Konzept auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) übertragen. Seither kann jeder Fahrgast mit der MVV App „Companion“ Verspätungen schnell und unkompliziert melden. Ergänzt wird die Verspätungsmeldung durch ein Bewertungssystem in Form von fünf Sternchen. Die maximale Anzahl von Sternchen bedeutet, dass die Meldung sehr aktuell ist. Mit zunehmender Zeit verliert die Meldung ihre Aktualität, was durch eine abnehmende Anzahl von Sternchen dargestellt wird. Nach Ablauf der Gültigkeit wird die Meldung automatisch gelöscht.
Oktober 2012
Aus zwei mach eins: Ticket-Navigator wird schlanker. Den richtigen Fahrpreis und das passende Ticket finden MVV Kunden seit Oktober 2012 noch einfacher. Davor in zwei Versionen angeboten, gibt es den Ticket-Navigator seitdem aus einem Guss. Auf die gewohnten wenigen Klicks der Express-Version kann der Kunde aber weiterhin bauen. Wer tiefer einsteigen will, bekommt selbstverständlich auch zusätzliche Auskünfte.
Oktober 2012
Die elektronische Fahrplanauskunft (EFA) des MVV rechnete erstmals, Ende September zur Wies´nzeit, an nur einem Tag mehr als eine Million Fahrtverbindungen.
Ein Grund für die große Nachfrage war der enorme Anstieg der Fahrplan Anfragen über die mobilen Plattformen wie die Fahrplanauskunfts-App MVV-Companion für Android und iPhone und www.efa.mobi für Handys mit Browser, über die mittlerweile bereits ein Drittel aller Kundenanfragen erfolgen.
November 2012
In der Urabstimmung am 02.12.2012 bei den drei Hochschulen (TUM, HM und LMU) hat sich mit 86,3% eine überwältigende Mehrheit der studierenden für die Einführung des Semestertickets ausgesprochen. Mit einer Beteiligung von 58,4% wurde die Minderbeteiligung von 20% deutlich überschritten.
Das Semesterticket wird deshalb durch die Verkehrsunternehmen im MVV zum Beginn des WS 2013/14 eingeführt.
Der MVV wird sich mit den Verbundpartnern konstruktiv in die weitere Realisierung einbringen. Die größten Schritte sind mit der Garantieerklärung der Landeshauptstadt und der positiven Urabstimmung bereits gemacht. Somit könnten mit Einführung eines Semestertickets im MVV rund 20-jährige Verhandlungen zu einem positiven Abschluss gebracht werden.
Dezember 2012
Zum Fahrplanwechsel am 09. Dezember 2012 gab es nicht nur neue MVV-Fahrpreise, sondern auch Verbesserungen im Service: Die Aufbrauch- und Umtauschfrist verlängerte sich um einen halben Monat: Tickets mit Gültigkeit 09. Dezember 2012 können seitdem bis Ende des 3. Monats nach der Tarifanpassung, also bis 31. März 2013 noch aufgebraucht, gegen Aufzahlung umgetauscht oder – zeitlich unbegrenzt – gegen ein Entgelt von 2,00 € erstattet werden.
Beim Kauf von MVV-Tickets an DB-Automaten kann der Fahrgast künftig zwischen „entwertet“ und „nicht entwertet“ wählen. Voreingestellt ist die Ausgabe mit Entwertung. Ausgenommen von dieser Regelung sind das MVV-Thermenwelt-Ticket (ohne Entwertung), das Airport-City-Day-Ticket und die Bahnsteigkarte (immer mit Entwertung).
Besitzer einer BahnCard25 oder BahnCard50 können mit dem City-Ticket, das sie zusammen mit ihrem Fernverkehrsfahrschein erwerben, nicht nur die öffentlichen Verkehrsmittel am Zielort benutzen, sondern jetzt auch die Fahrt zum Bahnhof von jedem Startpunkt im MVV-Innenraum mit allen MVV-Verkehrsmitteln durchführen.
Februar 2013
MVV-Startseite erscheint in neuem Design. Nach dem Relaunch 2011 erleichtert dies nochmals die Navigation und Orientierung und fasst die wichtigsten Online-Dienste übersichtlich auf einer Seite zusammen.
März 2013
Am Dienstag, 19. März 2013, bis Freitag, 22.03.2013, wird auf der MVV-Regionalbuslinie 732 Odelzhausen – Sulzemoos – München-Pasing ein Doppelstockbus eingesetzt. Vier Tage lang können die Fahrgäste den Bus testen und bewerten. Es ist der erste Einsatz eines Doppeldeckers im MVV-Regionalbusverkehr.
April 2013
Mit einer groß angelegten Plakat-Kampagne an den MVV-Regionalbus-Haltestellen setzt sich der MVV für den Schutz der nichtrauchenden Fahrgäste ein. Ein sympathisches Plakat wirbt dafür, das Rauchen an den Haltestellen im MVV-Regionalbusverkehr zu unterlassen. Der Schutz der Nichtraucher wird von der überwiegenden Zahl der Fahrgäste begrüßt und auch von den MVV-Gesellschaftern befürwortet.
Mai 2013
Künftig können alle Informationen zu den Bahnhöfen im MVV mit dem neuen Bahnhofsinformationssystem (BIS) abgerufen werden. Auf einem interaktiven Schnellbahnnetzplan werden die wichtigsten Merkmale der Bahnhöfe auf einem Blick zusammengefasst. In der Detailansicht können zu allen Bahnhöfen neben Karten und Fahrplänen auch Informationen z.B. zu Fahrplanänderungen, zur Barrierefreiheit oder zum P+R-Angebot abgerufen werden.
Juni 2013
Die MVV-Fahrgastzahlen erreichten auch 2012 erneut einen neuen Rekordwert. Rund 662,8 Millionen Fahrgäste nutzten im Jahr 2012 die Verkehrsmittel im MVV. Das sind 17,5 Millionen oder 2,72 Prozent mehr als im Jahr 2011.
Juni 2013
Der MVV kooperiert mit der Reiseplanungs-App Waymate. Mit dieser App erhält man nun Fahrtauskünfte direkt vom MVV und dadurch genauere Informationen für die Nutzer.
Juli 2013
Kurz vor den Sommerferien laden der MVV, die MVG und die S-Bahn München alle Schüler zu einem online-Gewinnspiel ein. Gesucht wurden die schönsten Ausflugsideen mit einer Partner-Tageskarte im MVV.
August 2013
MVV Freizeit App erscheint im Apple App Store und bei Google Play. Gespickt mit 50 Wander- und 29 Radtouren ist sie der ideale Begleiter für den aktiven Urlaub daheim sowohl für die Stadt München als auch das Umland.
Oktober 2013
Nach langen Verhandlungen wird das MVV-Semesterticket eingeführt und damit die Mobilität der Studierenden am Hochschulstandort München deutlich verbessert.
Oktober 2013
Mit Anpassungen der Bedienelemente, einem optischen Feinschliff und technischen Anpassungen, haben es MVV-Nutzer, die eine Person im MVV kennengelernt haben, mit dem neuen MVV Flirt noch einfacher diese wiederzufinden. Und das Ganze vollkommen anonym.
Oktober 2013
Die Bahnlinie von Altomünster nach Dachau (Linie A) feiert ihr 100-jähriges Jubiläum. In 2014 erfolgen dann die Elektrifizierung der Strecke und der barrierefreie Ausbau aller Bahnhöfe der Linie A.
November 2013
Mit dem MVV wird einer der größten Verkehrsverbünde in Deutschland in moovel eingebunden. In München mit einer App Bus und Bahn, car2go, Taxi, Fahrrad oder Mitfahrgelegenheit finden. moovel bündelt in fünf deutschen Ballungsräumen verschiedene Mobilitätsanbieter für den optimalen Weg von A nach B.
Dezember 2013
Oberbürgermeister Christian Ude übt in der 140. MVV-Gesellschafterversammlung am 13.12.2013 die Funktion als Vorsitz der Verbundgremien zum letzten Mal aus. Von allen bisherigen Vorsitzenden hat er diese verantwortungsvolle Aufgabe mit großem Abstand am längsten wahrgenommen. In der zurückliegenden Sitzung wurde er nach 20 Jahren Vorsitz für seine herausragenden Leistungen für den MVV in Stadt und Umland gewürdigt.
Dezember 2013
Ausgewählte MVV-Fahrscheine können einfach und bargeldlos mit dem Smartphone als MVV-HandyTicket gekauft werden. So wird das Handy zum eigenen Fahrkartenautomaten, und ein lang gehegter Wunsch vieler Fahrgäste geht hiermit in Erfüllung.
Dezember 2013
Eine IsarCard-Wochenkarte gilt nun sieben Kalendertage ab Ausstellung und über den letzten Geltungstag hinaus bis um 12.00 Uhr des nächsten Tages. Die IsarCard-Monatskarte gilt einen Monat ab Ausstellung und über den letzten Geltungstag hinaus bis um 12.00 Uhr des nächsten Tages. Bisher galten die Wochenkarten immer für eine Kalenderwoche von Montag bis Sonntag, Monatskarten immer für den gesamten Kalendermonat.
Dezember 2013
Ins MVV-Abonnement kann man nun jederzeit einsteigen. Es beginnt zwar wie bisher zum ersten eines Kalendermonats, doch die neue StarterCard ermöglicht den Soforteinstieg zum anteiligen Preis bis zum nächsten Monatsanfang.
April 2014
MVV-Semesterticket auf der Überholspur. Nach Einführung im Wintersemester nutzen bereits mehr als 70 Prozent der Studierenden dieses Ticket. Zum Sommersemester führen zwei weitere Hochschulen das MVV-Semesterticket ein.
April 2014
Die IsarCard S ist im Landkreis München angekommen. Allen LandkreisPass-Inhaber/innen wird eine vergünstigte Monatskarte für Fahrten im MVV angeboten.
Mai 2014
Oberbürgermeister Dieter Reiter tritt in den MVV-Verbundgremien die Nachfolge von Christian Ude an. Der MVV-Verbundrat wählt ihn einstimmig zu seinem neuen Vorsitzenden. Kraft seines Amtes ist der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München auch Vorsitzender der MVV-Gesellschafterversammlung.
Juni 2014
Auch für das Jahr 2013 kann der MVV mit knapp 670 Millionen Fahrgästen wieder einen neuen Fahrgastrekord melden. Das sind rund sieben Millionen oder 1,08 Prozent mehr Fahrgäste als 2012.
August 2014
Nachdem Oberbürgermeister Dieter Reiter den Vorsitz in den MVV-Verbundgremien übernommen hat, entsandte nun die Vollversammlung des Münchner Stadtrates auch den 2. Bürgermeister Josef Schmid in die Gesellschafterversammlung und den Verbundrat des MVV.
August 2014
Die MVV-App „MVV-Companion“ hat im zusammenfassenden Qualitätsurteil von Stiftung Warentest mit der Note 2,7 sowohl für Android-Handys als auch iOS-Handys bei einem bundesweiten Vergleich am besten abgeschnitten. Insgesamt stellt Stiftung Warentest fest, dass die Apps das halten, was sie dem Kunden versprechen, und in der Praxis recht gut funktionieren.
Oktober 2014
Gemeinsam mit der Süddeutschen Zeitung sucht der MVV die Busfahrer des Jahres. Jeder Fahrgast kann dazu im MVV-Regionalbus einen Stimmzettel für seinen Lieblingsbusfahrer ausfüllen. Für jeden der acht Landkreise gibt es einen Sieger, der 300 Euro als Prämie erhält.
Dezember 2014
Mit der Integration dreier MVV-Regionalbuslinien im Landkreis Kelheim in das Tarifgebiet des MVV findet zum ersten Mal seit der Gründung des MVV eine Erweiterung des Verbundraumes statt.
Dezember 2014
Mit einem großen Fest wird die Elektrifizierung der Linie A von Dachau nach Altomünster und die Integration in die Linie S2 gefeiert. Dadurch ergeben sich regelmäßige umsteigefreie Verbindungen zwischen Altomünster und dem Münchner Marienplatz mit einer Fahrzeit von etwa einer Stunde. Einige Fahrten der S2 werden jetzt in Dachau geflügelt.
Dezember 2014
Aus EFA wird MVV-Auskunft. Der MVV bietet seine Fahrplanauskunft mit einer komplett neuen Oberfläche an. Entstanden ist ein modernes, kartenbasiertes Layout, in das während eines viermonatigen Probebetriebs auch zahlreiche Anregungen von Fahrgästen eingeflossen sind.
Dezember 2014
Die allseits beliebte Partner-Tageskarte heißt jetzt Gruppen-Tageskarte und wird damit ihrem Namen gerecht.
Dezember 2014
Der MVV-Regionalbusverkehr im Landkreis München profitiert von umfangreichen Angebotsverbesserungen. Die Fahrgäste dürfen sich auf neue Linien, geänderte Streckenführungen und 26% mehr Fahrten freuen.
April 2015
Rechtzeitig zur Radlsaison haben der MVV und das Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München (RGU) unter Einbindung des ADFC den MVV-Radroutenplaner mit zahlrechen innovativen Funktionen entwickelt. Seine Stärke liegt in der Verknüpfung von Rad- und ÖPNV-Informationen bei der Routenplanung.
Juni 2015
Das im Dezember 2013 eingeführte Angebot Handy- und OnlineTicket erfreut sich steigender Beliebtheit: Im gesamten Jahr 2015 wurden bereits mehr als 2,68 Mio. Tickets verkauft. Mit der Einführung des Kurzstreckentickets, dem Anschlussticket für Zeitkartenkunden und dem Gruppen-Ticket für bis zu 30 Erwachsene werden gleich drei neue Tickets angeboten. Im September folgt dann die Streifenkarte.Der MVV bietet seine kostenlose App für Fahrplanauskünfte und Handytickets auch für das Betriebssystem Microsoft Windows Phone an. Die neue MVV-App ist damit die erste integrierte Auskunfts- und Ticket-App für den gesamten MVV-Verbundraum, die auch Windows Phone Nutzer bedient.
Der MVV tritt der Bayerischen Klima-Allianz bei, deren Partner ehrgeizige Klimaschutzziele in der Umweltbildung und Wertediskussion verfolgen. Der MVV hat sich zum Ziel gesetzt, den ohnehin schon umweltfreundlichen ÖPNV noch energieeffizienter zu machen.
August 2015
Der Gesetzgeber hat entschieden: Das erhöhte Beförderungsentgelt wird angehoben. Wer im MVV in Bussen und Bahnen ohne gültige Fahrkarte fährt, zahlt nun 60 Euro, statt bisher 40 Euro.
Oktober 2015
Die MVG ergänzt das ÖPNV-Angebot mit der Einführung des Mietsystems MVG Rad. Nach einer einmaligen Registrierung ist man damit spontan und flexibel in München unterwegs.
November 2015
Die Flüchtlingskrise beschäftigt auch den MVV: Die MVV-Fahrplanauskunft ist nun auch auf Arabisch abrufbar und der MVV veröffentlicht zwei neue Flyer auf Englisch, Arabisch sowie Farsi. Einen Flyer mit wertvollen MVV-Tarifinformationen und einen mit den wichtigsten Anlaufstellen für Flüchtlinge im MVV.
Dezember 2015
Die Integration des „Filzenexpress“ zwischen Tulling und Wasserburg (Inn) Bahnhof im Landkreis Rosenheim in den MVVwird mit einem großen Fest gefeiert. Damit wird erstmals seit 1992 wieder eine Schienenstrecke in den MVV integriert. Für die Fahrgäste bedeutet die Verbunderweiterung, dass sie künftig mit einem Ticketpreis günstiger bis München und im gesamten MVV-Raum fahren können.
Die NachtBus-Linien der MVG sind ein Erfolgsmodell. Neben der Neuordnung der Liniennummern wird das Angebot vor allem im Münchner Osten mit einer verlängerten und zwei gänzlich neuen Linien erheblich ausgeweitet. Außerdem verkehrt am Wochenende erstmalig eine Linie im attraktiven 15-Minuten-Takt.
Die Expressbuslinie X900 geht an den Start. Gemäß dem Motto „schnell – bequem – direkt“ fährt der MVV-Expressbus von Starnberg Nord über Gilching-Argelsried nach Fürstenfeldbruck und Buchenau. Von Kreisstadt zu Kreisstadt ist man dank weniger Zwischenstopps nur ca. 33 Minuten unterwegs. Zum ersten Mal in der Geschichte des MVV verbindet damit eine Expressbuslinie nicht nur zwei Landkreise, sondern zugleich drei S-Bahnlinien miteinander.
Der Landkreis Starnberg baut das Busangebot erheblich aus. Neben der Expressbuslinie starten weitere 11 neu konzipierte Regionalbuslinien mit einem stark verbesserten Angebot, durchgehender Taktung, neue Linienführungen und/oder erstmaligen Busverkehren in Gemeinden.
Erstmals Regelbetrieb mit Hybridbussen im MVV-Regionalbusverkehr. Die Linie 840 im Landkreis Fürstenfeldbruck wird künftig ausschließlich mit drei modernen Hybridbussen bedient.
Januar 2016
Der Verkauf von Handy – und Onlinetickets entwickelt sich sehr erfolgreich. Allein im Jahr 2015 wurden ca. 2,68 Mio. Handy-und Onlinetickets verkauft. Verbundweit nutzen 240.000 Personen das Angebot und im Schnitt wird ein Preis von 6,40 Euro erzielt.
März 2016
Zwischen März und Oktober wird bei der Linie 958 von Tutzing nach Andechs ein Fahrradanhänger mitgeführt, um den Fahrradfahren eine bequeme Fahrt zu ermöglichen. Damit ist zum ersten Mal eine Fahrradmitnahme im Bus möglich. Mit wenig Kraft und Aufwendung werden die Fahrräder schnell transportiert. Das Angebot wird es auch in den folgenden Jahren geben.
Juni 2016
Mit 692 Mio. Fahrgästen gab es im Jahr 2015 einen neuen Rekord. Somit wurden auch 45,6 Mio. Euro mehr Umsatz als im vergangenen Jahr erzielt sowie 12,5 Mio. zusätzliche Fahrgäste befördert.
August 2016
Nun ist mit der IsarCardSchule und der IsarCardAusbildung erstmalig ein Abo für Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende erhältlich. Sie fahren mit dem Abo auch günstiger als mit Monats- und Wochenkarten – und mit der BonusCard zusätzlich in den Sommerferien im MVV-Gesamtnetz.
Oktober 2016
Die Bayerische Staatsregierung schließt mit dem Bundesverkehrsministerium die Finanzierungsvereinbarung für die 2. Stammstrecke ab.
November 2016
Die elektronische Fahrplanauskunft des MVV gibt nun auch Auskunft über freie Park&Ride-Plätze. Durch aktuelle Belegungsprognosen kann die voraussichtliche Belegung angezeigt werden. An zehn Anlagen gibt es dazu bereits Echtzeitdaten.
Der Busverkehr am Ostufer des Starnberger Sees wurde neu konzipiert. Die Linien fahren teilweise im Stundentakt und zu Stoßzeiten im 30-Minutentakt.
Dezember 2016
Das MVV-RufTaxi ermöglicht, dass alle 434 Haltestellen im Landkreis grundsätzlich 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche zum MVV-Tarif bedient werden. Mit der Linie 8300 bekommt nun auch die Gemeinde Gröbenzell sowie die Städte Olching und Puchheim die Anbindung an das MVV-RufTaxi.
Der nachmittägliche 10-Minuten-Takt auf einigen S-Bahn-Linien wird auch auf Freitagnachmittag ausgeweitet.
Die Linie der zwischen Grünwald und Haidhausen verkehrenden Tram 25 wurde verlängert. Sie fährt nun auch zwischen Max-Weber-Platz und dem S-Bahnhof Berg am Laim.
Erstmals gibt es eine reguläre StadtBus-Linie durch den Olympiapark. Die Linie 144 verkehrt im 20-Minuten-Takt zwischen Rotkreuzplatz und Scheidplatz.
Der Freistaat Bayern unterzeichnet die „Durchfinanzierungserklärung“ gegenüber der Deutschen Bahn AG. Damit ist die Finanzierung der 2. Stammstrecke endgültig rechtswirksam gesichert.
Februar 2017
Die Barrierefreiheit der Bahnhöfe wird ausgebaut. Die Bahnhöfe Perlach, Stockdorf und Höllriegelskreuth werden barrierefrei. Weitere zwölf S-Bahn-Stationen sollen folgen. Auch 51 U-Bahnhöfe sollen Bahnsteigerhöhungen erhalten.
April 2017
Der Bau der 2. Stammstrecke begann mit dem Spatenstich am 5. April 2017. Die 2. Stammstrecke ermöglicht eine deutliche Angebotsverbesserung der S-Bahn, durch die noch mehr Anreize geschaffen werden vom Pkw zum ÖPNV umzusteigen. Dieses bedeutende Ereignis wurde von etwa 8.000 Besuchern mit einem zweitägigen Bürgerfest gefeiert. Im neuen Informationszentrum zur 2. Stammstrecke am Marienhof erfahren die Kunden in einer multimedialen Ausstellung mehr über das Bauprojekt.
Juni 2017
Weniger ist mehr – das Printsortiment der MVV-Fahrgastinformation wird optimiert. Eine Kundenbefragung zeigt, dass das Angebot der Printmedien gestrafft und modernisiert werden sollte. Dies wurde zeitnah umgesetzt. Die Kunden verwenden zudem immer mehr die digitalen Informationsmedien.
Der Fahrgastbeirat hat neue Mitglieder. 14 Mitglieder sind nicht organisierte Fahrgäste, die einen repräsentativen Querschnitt der Kundinnen und Kunden im MVV darstellen. Weitere neun Mitglieder sind Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen, die sich im MVV-Gebiet für Nahverkehrsbelange einsetzten.
Juli 2017
Der Schnellbahnnetzplan wurde um die wichtigsten Tangentialverbindungen im Außenraum erweitert. Zudem werden auch die Regionalzugstrecken und –bahnhöfe im MVV-Gebiet hinzukommen.
August 2017
Neue Daten bei einer Fahrgasterhebung in Regionalzügen zeigen: Rund 42,5 Millionen Fahrgäste nutzen die Regionalzüge sowohl für Fahrten innerhalb des Verbundes als auch über die Verbundgrenze hinweg. Im Vergleich zu 2008 stieg das Fahrtenangebot um 40 Prozent auf 925 Zugfahrten pro Tag.
Oktober 2017
Auch die Website des MVV wurde optimiert. Design und Inhalt wurde gemäß der Kundenanforderungen verbessert. Zudem kann sie sich automatisch an alle aufrufenden Geräte anpassen.
Dezember 2017
Die S-Bahnen auf den Außenästen von und nach Erding, Tutzing, Mammendorf und Petershausen fahren jetzt auch am frühen Nachmittag montags bis freitags im 20-Minuten-Takt. Durch eine neue Frühfahrt ist der Flughafen München rund um die Uhr erreichbar.
Nun ist der letzte Meilenstein des neuen Verkehrskonzepts des Landkreis Starnberg umgesetzt. Die Zahl der gefahrenen Buskilometer hat sich um 250 Prozent seit 2012 erhöht, somit ist der vergleichsweise kleine Landkreis Starnberg mit 4,7 Millionen Buskilometern Drittplatzierter im MVV-Gebiet.
Auch im Landkreis Fürstenfeldbruck verlängerte sich das Busnetz um 15 Prozent, von 7,3 Millionen Kilometern auf 8,5 Millionen Kilometer. Erstmals fährt mit der MVV-Regionalbuslinie 828 ein Bus bis in den Landkreis Landsberg/Lech.
Dezember 2023
Das MVV erhält Zuwachs. Der Landkreis Rosenheim, die kreisfreie Stadt Rosenheim, der Landkreis Miesbach und der südliche Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen sind ab sofort Teil des großen MVV-Netzes